checkAd

     2020  0 Kommentare Wie bildet sich nach einer Korrektur ein Boden aus?

    „Fehlende Stärke“ an den Börsen, das ist es, was wir seit Wochen sehen und hier auch immer wieder beschreiben. Vorgestern haben die US-Indizes die Chance auf eine dynamische Gegenbewegung in der Nähe der wichtigen Unterstützungen nicht genutzt. Das heißt im Umkehrschluss: Die Bullen müssen langsam liefern, sonst werden diese Unterstützungen nicht halten. Sie sehen sehr schön, dass man immer an den Gegenbewegungen erkennen kann, wie stark ein Markt ist. Und wenn Sie sich die Gegenbewegungen seit Dezember anschauen, dann ist da eben kein Anzeichen von Stärke zu erkennen, was auch zu weiter fallenden Kursen führte.

    Der DAX erreicht nun Stück für Stück seine hier am 3. Februar vorgestellten Korrekturziele. Dazu noch einmal der Chart, den ich Ihnen damals vorgestellt hatte:

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    20.571,37€
    Basispreis
    18,85
    Ask
    × 9,95
    Hebel
    Long
    16.847,87€
    Basispreis
    18,66
    Ask
    × 9,95
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Korrekturziele des DAX

    Sie sehen, dass das Kursziel der dreiteiligen Abwärtsbewegung (blaue Rechtecke) fast erreicht ist und das Kursziel der übergeordneten, zweiteiligen Abwärtsbewegung (gelbe Rechtecke) ebenfalls in erreichbarer Nähe liegt.

    Und nun wird es wieder interessant. Denn auch an dem Verhalten im Bereich dieser Unterstützungen kann man erkennen, was mit dem Markt los ist. Sollte sich hier keine stärkere Gegenbewegung entwickeln, wäre auch dies ein weiteres, markantes Zeichen der Schwäche. Bildet sich jedoch eine Gegenbewegung aus, müssen wir wieder analysieren, wie dynamisch und stark diese ausfällt. Das lesen Sie dann natürlich hier in der „Börse-Intern“.

    Es gibt keinen Grund, Aktien zu kaufen - oder?

    Wenn man sich aktuell die Börsenmedien anschaut, scheint es so zu sein, als gäbe es zurzeit keinen Grund, Aktien zu kaufen. Alle möglichen und unmöglichen bearishen Szenarien werden vorgestellt. Denken Sie immer daran: Nachrichten werden durch Kurse gemacht, nicht umgekehrt! Je stärker die Kurse fallen, desto mehr suchen die Journalisten, Kommentatoren und andere nach Gründen für fallende Kurse. Und Gründe gibt es immer viele, für alles.

    Am tiefsten Punkt einer Krise wird es fast niemanden mehr geben, der noch Aktien kaufen will. Weil einfach klar ist, dass Aktien vermeintlich keine Zukunft haben. Doch wie geschieht es, dass in so einer Situation, in der niemand kaufen will, die Kurse wieder steigen?

    Verkäufer und Käufer

    Dazu ein kleiner Exkurs, der jedoch nur einen groben Überblick gibt und damit lediglich einen Teilaspekt veranschaulicht. Tatsächlich gibt es noch mehr Gründe, aber das würde hier im Rahmen des Newsletters zu weit führen.

    Zunächst muss folgendes erläutert werden: Jeder Kauf einer Aktie ist auch gleichzeitig ein Verkauf. Es gibt also immer gleich viele Käufer wie Verkäufer (auf die Einzelaktie gesehen) bei den tatsächlich abgeschlossenen Transaktionen. Wieso spricht man dann von einem überverkauften beziehungsweise überkauften Markt? Warum werden solche Dinge geschrieben, wie: „Die Käufer sind weg“ oder vergleichbares?

    Seite 1 von 2


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Jochen Steffens
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von 2Jochen Steffens
    Wie bildet sich nach einer Korrektur ein Boden aus? „Fehlende Stärke“ an den Börsen, das ist es, was wir seit Wochen sehen und hier auch immer wieder beschreiben. Vorgestern haben die US-Indizes die Chance auf eine dynamische Gegenbewegung in der Nähe der wichtigen Unterstützungen nicht …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer