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     10167  1 Kommentar Daimler, BMW, VW – geht die Erholung der Autoaktien weiter?

    BMW_3Während der jüngsten DAX-Erholung haben auch die Aktien der Autohersteller kräftig zulegt. Viele Experten empfehlen die Papiere der deutschen Autohersteller zum Kauf, zumal sie günstig bewertet seien. Wie könnte es mit den Papieren in den nächsten Monaten weitergehen? Egmond Haidt hatte sich im ersten Teil die Lage bei Daimler genauer angeschaut und wagt nun einen Blick auf BMW und VW. Egmond vertritt eine Minderheitenmeinung in unserem Team.

    Wenig erfreulich hört sich auch die Prognose von Daimler zum Free Cash Flow des Industriegeschäfts an. Er wird berechnet, wenn man vom Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit die Investitionen abzieht.

    IAA_Daimler_SUV„Da die Investitionsoffensive in Produkte und Technologien verstärkt umgesetzt wird, dürfte der um Sondereffekte bereinigte Free Cash Flow aus dem Industriegeschäft im Jahr 2016 deutlich unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von 5,9 Mrd. Euro liegen“, so Daimler.

    Laut einer Meldung von Bloomberg soll er bei lediglich 3,8 bis 5,3 Mrd. Euro liegen. Das sind Nachrichten die Investoren gar nicht hören möchten.

    In unserer ISIN-Liste haben wir Ihnen ein Memory Express-Zertifikat auf Daimler mit der WKN SE1JTF ans Herz gelegt. Der Kupon liegt bei 6 Prozent. Zudem finden Sie in der Liste einen Discount Call mit der WKN PB1T0Z. Der Basispreis liegt bei 55 Euro und das Cap bei 60 Euro.

    Möchten Sie als Trader bei einem Gewinnspiel mitmachen und die Chance auf mehr als 200 Gewinne im Gesamtwert von mehr als 100.000 Euro haben, darunter einen Mercedes GLA 220 D? Dann schauen Sie bitte hier nach.

    Werden auch BMW und VW enttäuschende Prognosen abgeben?

    IAA_VW_AudiDer schwache Ausblick von Daimler verheißt nichts Gutes für Volkswagen und BMW. Die Wolfsburger legen am 10. März die Ergebnisse vor, die Münchener folgen am 16. März.

    Nach dem schwachen Ausblick von Daimler werden die Analysten nun beginnen, ihre Schätzungen allmählich zu senken und mit ihnen auch gleich ihre Kursziele. Bei BMW und VW dürfte das gleiche bevorstehen.

    In den vergangenen Monaten haben Analysten die zusehends schwachen Konjunkturdaten aus den USA und China ebenso völlig ignoriert, wie die Talfahrt der Aktienkurse von Daimler, BMW und VW und haben die Gewinnschätzungen für Daimler und BMW gegenüber Mitte September weitgehend stabil gehalten.

    Anleger, die auf eine Erholung der BWM-Aktie setzen möchten, greifen zu dem Knock-Out-Bull mit der WKN CT7V2S. Sollte hingegen die Talfahrt der BMW-Aktie weitergehen, sollte der Knock-Out-Bear mit der WKN VS8D1Z gut laufen.

    Fans von VW finden in unserer ISIN-Liste eine Aktienanleihe auf VW mit der WKN VS49BJ. Die maximale Rendite liegt bei 19,1 Prozent.

    Daimler in Euro auf 3 Jahre

    Daimler in Euro auf 3 Jahre

    Der Crash bei den Auto-Aktien könnte weiter gehen. Gemessen am KGV von 5,5 für VW, 7,2 für Daimler und 7,6 für BMW gehören die Papiere zu den scheinbar billigsten im DAX. Wie gesagt, nur scheinbar. Denn der Einbruch der Aktienkurse und die scheinbar niedrige Bewertung signalisieren, dass die Gewinnschätzungen viel zu hoch sein dürften.

    Wenn man den Free Cash Flow heranzieht, merkt man, wie hoch Daimler trotz des Kursrutsches immer noch bewertet ist. Der Börsenwert von 65 Mrd. Euro beläuft sich auf das 14,3fache der Mitte der Spanne des Free Cash Flows.

    In einer Phase, in der viele Konjunkturdaten weltweit deutlich nach unten zeigen, könnten die Autoaktien daher weiter Gegenwind haben, wenngleich nach dem Kursrutsch schon etliches von den schlechte Nachrichten im Kurs eingepreist ist.

    In unseren Webinaren gehen wir ausführlich auf die Perspektiven der Autoaktien, des DAX, etlicher Einzelwerte, Öl und Gold ein:

    16. Februar, 19 Uhr: Aktien im Aufwärtstrend verzweifelt gesucht – der große Chart-Check – Anmeldung hier

    17. Februar, 18 Uhr: Gib ihm SauRiß! – Anmeldung hier 

    18. Februar, 18 Uhr: Finanzmärkte im Visier – Markthighlights der Woche – Anmeldung hier



    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Daimler, BMW, VW – geht die Erholung der Autoaktien weiter? Während der jüngsten DAX-Erholung haben auch die Aktien der Autohersteller kräftig zulegt. Viele Experten empfehlen die Papiere der deutschen Autohersteller zum Kauf, zumal sie günstig bewertet seien. Wie könnte es mit den Papieren in den …