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    Straßen kaufen per Kreditkarte  2434  5 Kommentare Eine Welt ohne Bargeld? Monopoly macht's vor!

    Mitten in der Diskussion um die Obergrenze für Bargeld-Transaktionen und die mögliche Abschaffung des 500-Euro-Scheins kommt der Spielehersteller Hasbro mit einer neuen Monopoly-Version daher. Das traditionelle Papiergeld wird es darin nicht mehr geben. Stattdessen werden Schlossallee und Co. von nun an ausschließlich per Kreditkarte bezahlt. 

    Der Zeitpunkt der Produkteinführung könnte passender nicht sein. Die Stimmung kocht angesichts der Pläne der Bundesregierung, Bargeld-Transaktionen auf maximal 5.000 Euro zu beschränken. Kritiker befürchten eine Art Überwachungsstaat und eine Entmündigung der Bürger, die bald in eine komplette Abschaffung sämtlichen Bargelds münden wird (Bargeld-Limit, Negativzinsen, Enteignung? "Die Freiheit stirbt scheibchenweise"). Die EZB befeuert diese Debatte abermals, indem sie offiziell über die Abschaffung der 500-Euro-Note nachdenkt.

    Ab August will der Spielehersteller Hasbro laut "Frankfurter Allgemeine Zeitung" nun zeigen, wie eine Welt ohne Bargeld funktioniert. „Monopoly Ultimate Banking“ heißt die neue Version, in der man vergeblich nach den altbekannten Papierscheinen sucht, die einen im Notfall immer vor dem finanziellen Ruin bewahrt haben (zumindest wenn man in der bequemen Position des Bankaufsehers und damit den Reserven sehr nahe war). 

    Stattdessen gibt es nun ein stilechtes Kartenlesegerät, den sogenannten „Ultra-Banker“, der das virtuelle Geld auf und von den Kreditkarten bucht. Die Straßen sowie die Ereigniskarten sind mit einem Barcode versehen, über den das Objekt der Begierde erworben werden kann. Wie in der Realität wird diese Neuerung mit der Kriminalitätsbekämpfung begründet. Doch während die EZB mit der Bargeldabschaffung vorrangig den internationalen Terrorismus eindämpfen will, soll im Gesellschaftsspiel lediglich den langfingrigen Bankaufsehern der Garaus gemacht werden. 

    Darüber hinaus passt sich Monopoly nun auch der Wirklichkeit auf dem Immobilienmarkt an und kündigt in einer Pressemitteilung variable Mieten an. Wenn sich zum Beispiel die billige Badstraße plötzlich zur Hipster-Szene mausert, dann dürften auch hier bald - zur Freude des zuvor einkommensschwachen Anlegers - die Mietpreise steigen. 





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