Commerzbank

Stimmung trübt sich schlagartig ein!

Auf der gestern abgehaltenen Hauptversammlung der Commerzbank trübte der scheidende Vorstandschef Martin Blessing die Hoffnungen auf ein erfolgreiches Jahr ähnlich dem aus 2015 deutlich ein. Das belegen auch die für das erste Quartal vorgelegten Zahlen, zeitweise gab das Papier um bis zu 4,3 Prozent nach.

Blessing übte erneut Kritik an der Geldpolitik der EZB, sie habe mit ihren Anleihekäufen zwar die Finanzmärkte beruhigt, aber ihr eigentliches Ziel verfehlt, dass die Banken mehr Kredite an die Wirtschaft vergeben. Aktionäre können sich aber freuen, es gibt erstmals seit Jahren wieder eine Dividende in Höhe von 20 Cent je Aktie, möglicherweise hat dies die Aktie vor einem tieferen Absturz gerettet. Aber ein Doppeltop im Bereich von 8,64 Euro im Wertpapier der Commerzbank bleibt dennoch nicht wegzudiskutieren. Zwar ist der kurzfristige Aufwärtstrend seit Anfang Februar noch intakt, könnte aber bald einem Test unterzogen werden, was Abgaben impliziert. Unterhalb des EMA 50 könnte es daher ziemlich ruppig werden.

Anleger sind verunsichert, kaufen, halten oder abstoßen?

Fakt ist, dass das Doppeltop eine zentrale Rolle einnimmt, zudem gleicht der Chart sehr dem vom 17. März und könnte weitere Abgaben unter den EMA 50 bereit halten. Genau darauf können interessierte Anleger über ein Investment in das Turbo Short Zertifikat (WKN: CW9XAY) setzen. Ziele sind zunächst bei 7,96 Euro, sowie darunter auf der Trendlinie um 7,64 Euro zu finden, was eine maximale Rendite von bis zu 65 Prozent bringen kann. Abgesichert sollte dieses spekulative Investment jedoch noch oberhalb des Doppeltops von 8,64 Euro. Aber erst ein nachhaltiger Kursanstieg der Commerzbank-Aktie über das Niveau von mindestens 9,16 Euro kann für Kursgewinne bis rund 10,00 Euro und darüber sogar bei 10,84 Euro sorgen.

 

Commerzbank (Tageschart in Euro):

Unterstützungen: 8,27; 7,96; 7,78; 7,64; 7,22; 7,02 Euro

Widerstände: 8,50; 8,64; 8,83; 9,05; 9,16; 9,32 Euro

 

Strategie: Weitere Abgaben für Einstieg nutzen

Die Strategie sieht jetzt einen direkten Short-Einstieg vor, wodurch über das bereits vorgestellte Turbo Short Zertifikat (WKN: CW9XAY) eine Rendite-Chance von bis zu 65 Prozent entsteht, sobald die Trendkanalbegrenzung um 7,64 Euro erreicht wird. Volatile Handelsschwankungen müssen einberechnet werden, was einen Stoppkurs erst unterhalb des aktuellen Wochenhochs von 8,64 Euro zulässt.