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     892  0 Kommentare SMA Solar – Überraschung und Chance

    Börse_EZB_DAXMit Nullzinsen haben sich die Anleger 2016 schon abgefunden, auf dem einen oder anderen Konto muss man schon etwas drauflegen. Alternative für Anleger sollten 2016 Aktien sein und die Dividende der neue Zins. Doch ausgerechnet im Dividendenmonat Mai legt der DAX wieder den Rückwärtsgang ein. Wie sehen daher die Anlagealternativen aus? Discountzertifikate oder andere Seitwärtspapiere zum Beispiel bleiben unsere Favoriten. Der DAX hat es in irgendeine Richtung nicht eilig und so geht es auch zahlreichen Einzelaktien – etwa SMA Solar

    …Denn diese sorgten am Donnerstag für eine handfeste Überraschung.  Die Aktie des Nordhessischen Konzerns führte mit einem dicken Plus von 6 Prozent den TecDax an. Letztes Jahr hatte das Unternehmen noch rote Zahlen geschrieben, aber nach eigenen Angaben sorgte das florierende Auslandsgeschäft für den Turnaround. Fast 93 Prozent der Erlöse kommen aus den USA, Japan und Indien. Für interessierte Anleger haben wir zwei Discount-Zertifikate mit den WKNs PB19QD und DG9DSK , sowie einen Open End Turbo Call Optionsschein mit der WKN UT9MFB herausgesucht.

    Die Webinare der Woche im Überblick:

    10. Mai, 19 Uhr: Gold und Silber – Minenaktien im Check Aufzeichnung hier

    11. Mai, 18 Uhr: Charttechnik spezial und Dividendencheck Aufzeichnung hier

    12 . Mai, 18.30 Uhr: OpernTurm Live – Frühlingszeit ist DividendenzeitAufzeichnung hier

    Notenbanken entscheidend

    EZBFür den DAX dürfte die Währungsentwicklung und damit wiederum die Geldpolitik der bedeutenden Notenbanken entscheidend sein und die orientieren sich häufig an der Konjunkturentwicklung. Vergleichsweise gut waren die jüngsten Wirtschaftsdaten aus Deutschland und dem Euro-Raum. Dr. Klaus Bauknecht, Chef-Volkswirt der IKB Deutsche Industriebank, sieht vor allem das verarbeitende Gewerbe an Fahrt gewinnen: „Das ifo-Geschäftsklima bestätigte zuletzt trotz eines leichten Rückgangs eine weiterhin robuste Wirtschaftsleistung Deutschlands.“

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    Die robusteren Daten haben dem Euro zu einer relativen Stärke verholfen, auch wenn EZB-Chef Mario Draghi die Geldpolitik in der Euro-Zone weiter lockern will. Doch der größte Kurswechsel in der Geldpolitik zeichnet sich in den USA ab.  Dort hatte die Notenbank-Chefin Janet Yellen den möglichen Start einer neuen QE-Gelddruckrunde und die Einführung von Strafzinsen ins Spiel gebracht. Eine Schwächung für Dollar und DAX.

    DAX-Gewinnschätzungen im Rückwärtsgang

    Außerdem bremst die schwächelnde Wirtschaft in den USA und China die exportabhängigen DAX-Titel aus. Analysten reagieren auf das sich eintrübende Umfeld und senken die Gewinnschätzungen für die DAX-Unternehmen für 2016 und 2017 weiter. Allein in den vergangenen drei Monaten sind die 2016er-Erwartungen um fast drei Prozent reduziert worden. Die Quartalssaison mit den durchwachsenen Ergebnissen wie etwa von Daimler komplettiert das trübe DAX-Bild. Der Index könnte daher zumindest kurzfristig zwischen den Entwicklungen am Währungsmarkt und der Notenbankpolitik hin- und hergerissen werden.

    Anlagealternativen

    In einem solchen Umfeld bieten sich für defensive Investoren etwa Discountzertifikate an, die von einem Seitwärtstrend an der Börse profitieren. „Anleger, die über den Sommer hinweg mit einer Konsolidierung beim DAX rechnen und keinen Anstieg über 10.000 Punkte hinaus erwarten, können mit Renditechancen von etwa 6 Prozent bis Mitte August rechnen. Gleichzeitig federt ein Puffer von knapp 4 Prozent Kursverluste ab“, erläutert Christine Romar, Zertifikate-Expertin der Citigroup, das aktuelle Chance-Risiko-Verhältnis. Ein Beispiel für ein solches Papier ist die WKN PS745X.

    „Eine andere Möglichkeit, defensiver in den Markt einzusteigen, ist über Capped Bonuszertifikate“, ergänzt Romar. Sie haben wie Discountzertifikate eine begrenzte Renditechance, erzielen aber im Seitwärtstrend satte Renditen und sind ebenfalls vor moderaten Kursrückgängen geschützt. Es gibt dazu eine Reihe an aufgeldlosen Papieren, wie etwa die WKN DG94Z9, die bis zur Fälligkeit im Dezember 2016 eine Renditechance von neun Prozent bei einem Risikopuffer von 21 Prozent bietet.

    Bildquelle: Eigene




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    SMA Solar – Überraschung und Chance Mit Nullzinsen haben sich die Anleger 2016 schon abgefunden, auf dem einen oder anderen Konto muss man schon etwas drauflegen. Alternative für Anleger sollten 2016 Aktien sein und die Dividende der neue Zins. Doch ausgerechnet im Dividendenmonat …

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