Daimler – Goldman Sachs bezieht Stellung
45 Prozent Potenzial für Daimler, 50 Prozent-Ziel bei Ströer und Commerzbank – das sind die knackigsten Empfehlungen der Analysten dieser Tage. Wir wollen Goldman Sachs nicht immer durch den Kakao ziehen,
auch wenn sie bei Öl natürlich in der Tat ein prima Kontraindikator
gewesen sind. Ihr Kursziel für Daimler haben sie von 81 auf 83 Euro angehoben und begründen es auch. 83 Euro halten wir für ambitioniert, Aufwärtspotenzial
sehen wir aber durchaus, weshalb Produkte wie der Discount-Call PB47HQ oder das Memory SE4ZTP
interessant sind. Hebelfreunde nehmen die TD5A43 oder bei den Optionsscheinen die CW83M1
Aktuelle Themen behandeln wir auch immer ausführlich in unseren Webinaren:
17. Mai, 18 Uhr: MDAX, TecDAX und Small Caps – heiße Wetten in der zweiten Reihe? – Aufzeichnung hier
19 . Mai, 18.30 Uhr: OpernTurm Live – Frühlingszeit ist Dividendenzeit – Anmeldung hier
Man habe die Schätzungen für Europas Autobranche wegen überarbeiteter Annahmen zu den Verkaufszahlen in China geringfügig angepasst, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Sektvorstudie.
Bei den Premium-Autoherstellern hat der Analyst seine China-Prognosen unverändert gelassen. In Erwartung einer positiven Entwicklung der Marktanteile vor allem in Europa erhöhte der Analyst seine Prognosen für den Stuttgarter Autobauer Daimler etwas.
Daimler würde dann auch dem DAX helfen, der momentan einfach nervt könnte man sagen. Oder wie wir gestern etwas ironisch formulierten – ein Index der nicht steigen will, der fällt.
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Einige interessante Investmentideen auf den DAX finden sie immer aktuell in unserer ISIN-Liste, zum Beispiel einen Discount Optionsschein mit der WKN DGB7YP oder ein Bonuszertifikat mit Cap mit der WKN DGB3AB, jeweils von der DZ Bank. Wer vielleicht den ein oder anderen Euro sparen möchte, findet auch immer attraktive Angebote der Emittenten in unserer No-Fee Liste. Aktuell gibt es zum Beispiel 600 Euro Prämie für einen Depotwechsel zu Comdirect…
Unsere Chartanalyse:
Erneut drehte der Markt scharf nach Süden, sobald die Kurse sich ihrem Monatsdurchschnitt von unten näherten. Die Gefahr eines Ausverkaufs steigt nach mehreren erfolglosen Versuchen stark.
Auf einen festen Start in den Handelstag, der ausschließlich der positiven Entwicklung an der Wall Street am Vortag zu verdanken war, folgte am Dienstag recht bald ein Umschwung des Deutschen Aktienindex nach unten. Grund dafür dürfte der wiederholt am Monatsmittelkurs (21-Tage-Linie, blaue Kurve) aufgetretene Verkaufsdruck gewesen sein. Kaum näherte sich der Index dem aktuell bei rund 10.100 Punkten verlaufenden Durchschnitt, setzte starke Abgabebereitschaft ein. Erholungsphasen des Marktes werden somit nach wie vor für Gewinnmitnahmen genutzt, sobald erste charttechnische Widerstände in Sicht kommen – dies ist ein eindeutig negatives Signal.
Die Erfahrung mit ähnlichen Entwicklungen aus der Vergangenheit zeigt, dass anschliessend das Risiko eines Rückschlags drastisch steigt. Zu Handelsbeginn steht der DAX bereits an der Untergrenze des noch intakten Aufwärtstrendkanals im 1-Stunden-Chart (grüne Linien) bei derzeit etwa 9820. Dort befindet sich auch eine horizontale Unterstützungszone, die in den zurückliegenden Wochen häufiger zu Wendepunkten führte.
Bricht der Mart unter diese beiden Haltebereiche, dürfte dies der Startschuss für eine neue Abwärtswelle sein. Erst um 9500 ist dann an den Zwischentiefs der Vormonate mit etwas erhöhter Nachfrage zu rechnen, woraus sich eine weitere Stabilisierungschance ergibt – immerhin befindet sich der Index im Tageschart nach wie vor in einem Abwärtstrend. Nur wenn sich die Kurse oberhalb des Monatsdurchschnitts etablieren können, entschärft sich die Lage, und es sind weitere Gewinne in Richtung 10.170 an die 200-Tage-Durchschnittslinie möglich. Solange dies jedoch nicht passiert, haben Anleger weitaus höhere Trefferchancen, wenn sie auf fallende Notierungen setzen. Insbesondere wenn der DAX auch das Areal um 9760/9820 unterschreiten sollte.
Diese Chartanalyse stellen wir Ihnen gemeinsam mit Index-Radar zur Verfügung. Wenn Sie uns oder ihn unterstützen möchten, würden wir uns freuen, wenn Sie sich den Premium-Bereich von Index-Radar einmal ansehen. Hier geht`s dorthin…