checkAd

     608  0 Kommentare Sieg für weltweite Gesundheit - Oberstes Zivilgericht des Vereinigten Königreichs bestätigt Gesetz zu schlichten Verpackungen für Zigaretten und Tabak - Innovative Strategie aus Australien kommt auch nach Europa

    Washington (ots/PRNewswire) - Die folgende Erklärung stammt von
    Matthew L. Myers, Präsident der Campaign for Tobacco-Free Kids
    (Kampagne für Kinder ohne Tabak):

    Logo - http://photos.prnewswire.com/prnh/20080918/CFTFKLOGO

    In einem weiteren Sieg für die weltweite Gesundheit, der
    gleichzeitig eine weitere Niederlage für die Tabakindustrie
    darstellt, hat der High Court des Vereinigten Königreichs heute das
    neue Gesetz im Vereinigten Königreich bestätigt, nach dem
    Tabakerzeugnisse in schlichten Verpackungen verkauft werden müssen.
    Das Urteil ist einen Tag vor dem Inkrafttreten der Gesetze zu
    schlichten Verpackungen im Vereinigten Königreich und in Frankreich
    am 20. Mai ergangen, womit diese Länder Australien bei der Übernahme
    dieser bahnbrechenden Strategie folgen, um den Fortschritt bei der
    Reduzierung des Tabakkonsums und der der Rettung von Leben zu
    beschleunigen.

    Dieser gerichtliche Sieg gegen Imperial Brands, British American
    Tobacco, Japan Tobacco International und Philip Morris International
    ist ein unglaublicher Erfolg für die öffentliche Gesundheit und es
    ist ein bedeutender Schritt für die wachsenden Bewegungen in den
    einzelnen Ländern, um die schlichten Verpackungen als Bestandteil
    ihrer umfassenden Lösungsansätze bei der Reduzierung des Tabakkonsums
    einzubeziehen. Eine standardisierte oder "schlichte" Verpackung von
    Tabakerzeugnissen bedeutet, dass Verpackungen ein einheitliches,
    schlichtes Erscheinungsbild in Sachen Farbe, Form und Größe haben
    müssen, ohne eine farbliche Kenntlichmachung der Marke oder andere
    Werbeelemente, die für Kinder attraktiv erscheinen könnten oder
    Verbraucher hinsichtlich der Schädlichkeit von Tabak in die Irre
    führen.

    Die Tabakindustrie widersetzt sich heftig gegen die schlichten
    Verpackungen, weil sie weiß, dass diese die gewünschte Wirkung haben.
    In Australien ist das öffentliche Bewusstsein über die Gefahren des
    Tabakkonsums gestiegen und die Zahl der Raucher ist nach der
    Einführung von schlichten Verpackungen und anderen Maßnahmen zur
    Tabakkontrolle im Jahr 2012 schneller gesunken als in den 20 Jahren
    zuvor.

    Das Gesetz in Australien zu schlichten Verpackungen wurde trotz
    juristischer Initiativen der Tabakindustrie von australischen
    Gerichten bestätigt und die Beschwerde durch Philip Morris
    International gegen das Gesetz wurde durch ein internationales
    Schiedsgericht abgewiesen. Seither hat die Tabakindustrie weltweit
    weitere juristische Initiativen gestartet, um diese Strategie zu
    behindern. Darunter war etwa eine Klage gegen eine neue
    Tabakrichtlinie in der Europäischen Union (die so genannte Tobacco
    Products Directive bzw. Richtlinie für Tabakerzeugnisse), die die
    Tabakunternehmen Anfang des Monats verloren haben, sowie der heute
    entschiedene Fall im Vereinigten Königreich.

    Diese Siege vor Gericht sind Präzedenzfälle und geben auf
    internationaler Ebene eine Rechtsnorm vor, die andere Länder vor
    zukünftigen Versuchen der Tabakindustrie schützen sollte, die
    Einführung von schlichten Verpackungen zu verhindern, was sicher
    passieren wird. Japan Tobacco International hat erst kürzlich ein
    juristisches Verfahren gegen das französische Gesetz zu schlichten
    Verpackungen in Gang gebracht und die Welthandelsorganisation soll
    demnächst in einer Rechtsstreitigkeit um Handelsrechte im
    Zusammenhang mit dem australischen Gesetz zu schlichten Verpackungen
    entscheiden. Gesetze zu schlichten Verpackungen sollten weiterhin
    verabschiedet werden, zumal sie keinerlei Rechte an geistigem
    Eigentum der Tabakunternehmen verletzten, sondern vielmehr Leben
    retten.

    An diesem Freitag, den 20. Mai werden schlichte Verpackungen im
    Vereinigten Königreich und in Frankreich offiziell eingeführt, auch
    wenn diese Länder den Tabakunternehmen eine Übergangsfrist gewähren,
    in der diese ihre Bestände verkaufen dürfen. Auch Irland hat ein
    Gesetz zu schlichten Verpackungen auf den Weg gebracht und ist
    derzeit dabei, den Verabschiedungsprozess für die Regelungen
    abzuschließen. Wir gratulieren diesen Regierungen dazu, dass sie
    trotz des Widerstands aus der Industrie standhaft geblieben sind und
    die Gesundheit der Bevölkerung an die oberste Stelle gesetzt haben.
    Diese Länder übernehmen die dringend benötigte Führungsrolle bei der
    Bekämpfung einer globalen Seuche, die andernfalls in diesem
    Jahrhundert eine Milliarden Menschen töten wird, und sie setzen ein
    starkes Signal, damit andere Länder ihrem Beispiel folgen.

    OTS: Campaign for Tobacco-Free Kids
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/69382
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_69382.rss2

    Pressekontakt:
    Caroline Renzulli
    +1-202-415-5973
    crenzulli@tobaccofreekids.org



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen
    Verfasst von news aktuell
    Sieg für weltweite Gesundheit - Oberstes Zivilgericht des Vereinigten Königreichs bestätigt Gesetz zu schlichten Verpackungen für Zigaretten und Tabak - Innovative Strategie aus Australien kommt auch nach Europa Die folgende Erklärung stammt von Matthew L. Myers, Präsident der Campaign for Tobacco-Free Kids (Kampagne für Kinder ohne Tabak): Logo - http://photos.prnewswire.com/prnh/20080918/CFTFKLOGO In einem weiteren Sieg für die weltweite …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer