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    Merck Update  876  0 Kommentare Pause bedeutet nicht gleich Trendwende!

    Zuletzt tendierte das Wertpapier von Merck noch unter dem gleitenden Durchschnitt EMA 200 und stieß an dieser Stelle immer wieder auf einen hartnäckigen Widerstand. Dieser konnte allerdings jüngst überwunden werden und setzte damit deutliches Aufwärtspotential in der Aktie frei. Noch aber das gesamte Kurspotential nicht vollends ausgeschöpft!

    Seit grob April 2015 befindet sich die Aktie von Merck in einer deutlichen Abwärtsspirale und fiel von den Jahreshochs aus 2015 bei 111,85 Euro auf ein Verlaufstief und 70,68 Euro Anfang Februar zurück. Nach einem zweiten Rücksetzer in diesen Bereich konnte anschließend ein Doppelboden zu Beginn dieses Jahres aufgestellt werden und führte die Kursnotierungen in einem ersten Schritt an den gleitenden Durchschnitt EMA 200 bei 83,83 Euro heran. Ein anschließender Rücksetzer wurde für einen erneuten Anlauf zur Mitte dieses Monats seitens der Marktteilnehmer genutzt und führte wie bereits am 18. Mai 2016: „Merck: Roter Faden beherrscht das Kursgeschehen" favorisiert die Kursnotierungen in den Bereich der runden Kursmarke von 90,00 Euro aufwärts. An dieser Stelle pausiert der Wert seit vier Tagen in einer kurzfristigen Seitwärtsbewegung. Das übergeordnete Kursziel allerdings lässt sich um die Dezemberhochs bei 98,21 Euro ausmachen, bis wohin die Aktie in den kommenden Wochen noch locker ansteigen könnte und hierdurch entsprechend über Kurspotential verfügt.

    stoppkurs

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    Konsolidierung auf hohem Niveau

    Die kurzfristige Pause um 90,00 Euro in der Merck-Aktie kann von spekulativen Marktteilnehmern gerne noch einmal als Long-Chance bis zu den Dezemberhochs bei 98,21 Euro angesehen werden. Allerdings sollte auch ein kurzfristiger Pullback in Form eines regelkonformen Rücklaufs auf 85,00 Euro einkalkuliert werden, von wo aus das Papier spätestens wieder in Richtung 98,21 Euro heran laufen sollte. In beiden Fällen können Anleger das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: UW0XSJ) als Investmentvehikel heranziehen und auf einen weiteren Kursanstieg setzen. Stopps sollten allerdings noch knapp unterhalb der gleitenden Durchschnitte EMA 50/200 um aktuell 83,00 Euro angesetzt werden. Erst darunter trübt sich das Chartbild sehr deutlich ein und dürfte Abgaben auf die Maitiefs um 78,28 Euro zur Folge haben. Sollte dieses Niveau für keine nachhaltige Stabilisierung sorgen können, müssen weitere Rücksetzer auf rund 75,00 Euro und ggf. auf die Jahrestiefs um 70,68 Euro eingeplant werden.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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