Adidas
Ein Dauerbrenner
Der Sportartikelhersteller Adidas rechnet im Jahr der Europameisterschaft mit neuen Rekorden im Fußballgeschäft. Erwartet wird ein Umsatzzuwachs im zweistelligen Prozentbereich, wie der scheidende Adidas-Chef Herbert Hainer mitteilte. Die Aktionäre freut es und die Kursnotierungen halten sich stabil auf sehr hohem Niveau.
Wie der Sportartikelhersteller Adidas am Donnerstag mitteilte, wird ein Umsatzwachstum in Trikots, Schuhen und Bällen im Vergleich zum vergangenen Jahr um ganz 14 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro erwartet. Damit erobert sich das Unternehmen aus Herzogenaurach zumindest in den fünf großen europäischen Märkten die Position des Marktführers im Fußball vom Erzrivalen Nike zurück. Aber auch bei den Trikots und EM-Bällen wird ein starkes Wachstum erwartet, was auch den Aktionären äußerst gut tun sollte.
Aus charttechnischer Sicht gibt es bei der Adidas-Aktie ebenfalls wenig zu meckern, welche gerade erst über ihren langfristigen Aufwärtstrendkanal ausgebrochen ist und wie bereits am 19. April 2016: „Adidas: Einfach nicht zu stoppen!" erwartet ein Verlaufshoch bei 120,00 Euro markieren konnte. Zwar geriet die Abwärtsbewegung in dieser Handelswoche leicht ins Stocken, jedoch reißt die positive Nachrichtenserie des Sportartikelherstellers nicht ab und beflügelt anhaltend die Kursfantasie der Anleger. Weitere Kursgewinne könnten noch folgen, aber auch die Risiken wachsen zunehmend mit steigenden Kursnotierungen. Ein Investment kann aber trotzdem sehr attraktiv sein.
Europas Platzhirsch
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Ebenfalls interessierte Investoren sollten einen langen Atem und einen weiten Stopp bei einem Long-Investment in dem Basiswert Adidas mitbringen. Zwar fallen die Kursabgaben im Vergleich zum Gesamtmarkt nicht gerade groß aus, jedoch sind die Abwärtsrisiken auch nicht zu unterschätzen. Als erweiterte Kursziele lassen sich vom aktuellen Kursniveau aus die Jahreshochs bei 120,00 Euro, sowie darüber die Marke von 127,75 Euro ausmachen. Auf der Unterseite befinden sich Unterstützungen bei rund 110,00 Euro, sowie darunter bei 108,90 Euro. Spätestens am langfristigen Aufwärtstrendkanal um aktuell 107,00 Euro ist mit der Wiederaufnahme der übergeordneten Aufwärtsbewegung zu rechnen.