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     2018  0 Kommentare Deutsche Bank, Commerzbank – europäische Bankenkrise schwelt

    DeutscheBank_FrankfurtDer Chefvolkswirte der Deutschen Bank David Folkerts-Landau fordert ein 150-Milliarden-Euro-schweres Rettungspaket für die europäischen Banken. Die schiere Summe zeigt, wie groß die Probleme der Institute sind. Und die Probleme könnten noch größer werden. Haben die Aktien der Deutschen Bank und der Commerzbank das schwierige Umfeld bereits ausreichend eingepreist?

    Erholung bei europäischen Bankaktien: Der Stoxx Europe 600 Banks Index, der die Kursentwicklung von 48 Geldhäusern abbildet, ist gegenüber dem Mehrjahrestief von vor ein paar Tagen um 12 Prozent geklettert. Etliche Investoren setzen darauf, dass sich die italienische Regierung mit der EU zügig auf ein Rettungspaket für die Banken einigen könnte, bei der die Anleihegläubiger und Besitzer von Sparkonten entgegen den Regeln der EU verschont werden würden.

    Eine Stabilisierung der italienischen Banken ist dringend notwendig, um eine weitere Infizierung der Banken aus anderen Ländern der Euro-Zone zu verhindern. Die Institute haben weiterhin enorme Probleme, wie eine schwache Profitabilität und Kapitalpuffer, weshalb David Folkerts-Landau, der Chefvolkswirt der Deutschen Bank zuletzt ein Rettungspaket von 150 Milliarden Euro gefordert hat.

    Wir haben Ihnen zuletzt etliche Discount Calls, wie die WKN PB3UFQ ans Herz gelegt, mit denen Sie auf einen Seitwärtstrend der Aktie setzen können. Dieses Zertifikat ist am 17. März 2017 3,00 Euro wert, wenn die Aktie mindestens bei 13,00 Euro notiert. In diesem Fall hat dann das Zertifikat eine maximale Rendite von 57,9 Prozent erwirtschaftet. Wenn der Aktienkurs am 17. März 2017 dem jetzigen Kurs von 12,75 entspricht, ist das Discount Call Zertifikat 2,70 Euro wert. Das würde einer Seitwärtsrendite von 41,9 Prozent entsprechen. Sollte die Aktie am Laufzeitende bei 10,00 Euro oder darunter notieren, ist das Zertifikat wertlos.

    Alternativ können Sie zu dem Discount Call mit der WKN PB3UFK greifen. Der Basispreis liegt ebenfalls bei 10 Euro und das Cap bei 13 Euro. Der Bewertungstag ist allerdings der 16. Dezember 2016.

    Wann beginnt die EZB Bankanleihen zu kaufen?

    EZB_LuminaleDie Gefahr ist allerdings groß, dass es sich nur um eine technische Erholung bei den Bankaktien handelt, und die Papiere schon bald wieder nach unten drehen – denn das fundamentale Umfeld in dem Sektor bleibt sehr herausfordernd. Sollte die EZB als Reaktion auf die Krise in dem Sektor ihr Anleihenkaufprogramm von aktuell 80 Milliarden Euro pro Monat noch weiter aufstocken, würden die Zinsen in der Euro-Zone noch weiter in den Strafzinsbereich sinken und damit die Banken noch mehr belasten als ohnehin schon, weil der Zinsüberschuss – ehemals ein wichtiger Gewinnlieferant – noch weiter wegbrechen würde.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Deutsche Bank, Commerzbank – europäische Bankenkrise schwelt Der Chefvolkswirte der Deutschen Bank David Folkerts-Landau fordert ein 150-Milliarden-Euro-schweres Rettungspaket für die europäischen Banken. Die schiere Summe zeigt, wie groß die Probleme der Institute sind. Und die Probleme könnten noch …