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    Facebook  1041  0 Kommentare Geldmaschine läuft rund

    Als Facebook vor vier Jahren sein Börsendebut gefeiert hat wussten viele nicht wie das soziale Netzwerk überhaupt Geld verdienen kann. Heute zählt die Firma zu einem der wertvollsten Unternehmen überhaupt und kann sich mit den ganz Großen messen. Der Gewinn konnte im letzten Quartal sogar verdreifacht werden, was da wohl noch kommt?

    Das Unternehmen legte am Mittwochabend nachbörslich Zahlen auf den Tisch und wies im zweiten Quartal einen erneuten Milliarden-Gewinn aus. Demnach stieg der Gewinn im Jahresvergleich von 719 Millionen US-Dollar auf gut 2,1 Milliarden US-Dollar an, der Umsatz kletterte um sagenhafte 59 Prozent auf 6,4 Milliarden US-Dollar. Mit Abstand sind die Werbeeinnahmen die wichtigste Geldquelle und legten um 63 Prozent auf jetzt 6,3 Milliarden US-Dollar zu, besonders auf mobilen Endgeräten wuchsen die Anzeigenerlöse im Jahresvergleich von 76 auf 84 Prozent. Besonders erfreulich sind die stetigen Zuwachsraten bei den täglichen Usern - sie belaufen sich mittlerweile auf 1,31 Milliarden täglich angemeldeter Nutzer. Facebook verdient durchschnittlich an einem Mitglied 3,82 US-Dollar - wobei es starke regionale Unterschiede gibt. In den USA liegt der Wert bei 14,3 US-Dollar, in Europa bei 4,7 US-Dollar und in Asien bei mageren 1,7 US-Dollar im Quartal pro User - aber die schiere Masse macht´s halt.

    Ebenso beindruckend wie das Zahlenwerk präsentiert sich auch der bisherige Chartverlauf des Unternehmens seit 2013. Das Wertpapier legte von seinen Tiefs kurz nach dem Börsengang von 17,55 US-Dollar auf ein Allzeithoch von 128,33 US-Dollar im gestrigen Handel zu. Zudem kann sich Facebook seither auch auf einen ungebrochenen Aufwärtstrend stützen, die Kursnotierungen auf der Unter- und Oberseite gleichermaßen in Grenzen hält - auch wenn es zwischendurch einige gröbere Ausrutscher gab. Nun aber tendiert die Aktie nach der letzten markanten Zahlen-Rally wieder einmal in der Nähe der oberen Begrenzung - die Geschichte hat uns hier gezeigt, dass dies von Anlegern sehr häufig zum Anlass genommen wird Gewinne zu sichern. Daher könnte sich die Aufwärtsdynamik aus den letzten Wochen jetzt auch sukzessiv abkühlen, was es auf der anderen Seite noch nicht investierten Anlegern ermöglicht sich auf einem tieferen Kursniveau wieder einzukaufen. Aber auch kurzfristig orientierte Investoren erhalten auf aktuellem Kursniveau gute Handels-Chancen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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