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    Nachhaltigkeit  8534  0 Kommentare Plus 125 Prozent & die Überwindung des digitalen Grabens

    Auch wenn sich noch nicht alle Gewitter an den Märkten verzogen haben, so stellt sich die Lage an den Börsen doch wieder etwas ruhiger dar. Die Berichtssaison ist in vollem Gange – Licht und Schatten wechseln sich in schöner Regelmäßigkeit ab. Aber: Die vergangenen Wochen waren durchaus erfreulich. So auch für unseren global anlegenden Nachhaltigkeitsfonds PRIMA – Global Challenges. Der konnte den vergangenen Monat mit einen erfreulichen Plus von 5,53 Prozent abschließen. Damit hinkte er zwar knapp dem DAX hinterher, schnitt aber deutlich besser als der Eurostoxx 50 und der MSCI World (EUR) ab. Wirklich sehr erfreulich.

    Vor allem Advanced Micro Devices (AMD) war mit einem Plus von 34,5 Prozent auf Monatssicht wieder einmal die Kursrakete im Portfolio. Doch auch STMicroelectronics (+26,2 Prozent) und Boiron (+17,8 Prozent) konnten wirklich überzeugen. Sie konnten damit locker die  negative Wertentwicklung von Aviva (-4,5 Prozent), Kurita Water (-3,6 Prozent) und East Japan Railway (-2,2 Prozent) wettmachen.

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    AMD: Plus 125 Prozent seit Jahresbeginn

    Es war wieder einmal AMD, das die Anleger besonders überzeugte. Seit Jahresbeginn hat die Aktie schon 125 Prozent zugelegt (Stichtag 31.7.2016). AMD-Chefin Lisa Su nannte das zweite Quartal im Rückblick einen „Meilenstein“. Wie die jüngsten Zahlen zeigen, ist es AMD gelungen, sich in wichtigen Bereichen aus der Verlustzone herauszuarbeiten. Der Umsatz betrug 1,027 Mrd. US-Dollar und stieg damit im Vergleich zum Vorjahresquartal um 9,02 Prozent. Der operative Verlust lag bei 8 Mio. Dollar und verbesserte sich deutlich gegenüber dem 1. Quartal 2016 (-68 Mio. Dollar) und dem 2. Quartal 2015 (-137 Mio. Dollar). Die einzelnen Sparten entwickelten sich dabei recht unterschiedlich. Die Chipfertigung für normale Computerprozessoren und Grafikkarten musste zwar noch einen Verlust ausweisen. Allerdings verbesserte sich das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent. Wesentlich besser läuft es in den Segmenten Firmenkunden und System-on-Chip-Lösungen (SoC). Dort wurde der größte Teil des Umsatzes erwirtschaftet, und der Verkauf konnte im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent angekurbelt werden. Gegenüber dem 1. Quartal lag die Steigerung sogar bei 59 Prozent.

    Soweit zu den blanken Zahlen. Was zeichnet AMD aber im Nachhaltigkeitsbereich aus? Warum ist die Aktie im PRIMA – Global Challenges. Nun, das Unternehmen aus Kalifornien ist neben Intel Weltmarktführer für x86-Prozessoren und nach Übernahme von ATI Technologies auch bei Grafikkarten. AMD entwickelt energieeffiziente Produkte und hat Programme zur Substitution oder Eliminierung von Gefahrstoffen im Produktionsprozess aufgelegt. Außerdem unterstützt es Bemühungen um einen Technologietransfer zu den weniger entwickelten Ländern („100-Dollar-Laptop“). AMD ist darüber hinaus Sponsor zahlreicher wohltätiger Projekte. AMD ist also eine Kursrakete mit einer sehr hohen Nachhaltigkeitskomponente.

    STMicroelectronics: Überwindung des digitalen Grabens

    Ähnliches gilt übrigens auch für STMicroelectronics. Die Aktie kann in diesem Jahr mit der Wertentwicklung von AMD nicht mithalten, was den Bereich Nachhaltigkeit beritt aber allemal. STMicroelectronics zählt zu den weltweit führenden Halbleiterproduzenten. Das Unternehmen liefert vor allem Bauteile zur Sensor- und Energiesteuerung, Antriebssteuerung (Automobilindustrie) sowie integrierte Lösungen. Es verfügt über mehr als 16.000 Patente. STMicroelectronics betreibt seit über 15 Jahren ein Nachhaltigkeitsmanagement, in dessen Zentrum innovative, energie- und ressourcenschonende, gesunde und sichere Produkte stehen. Der Konzern engagiert sich darüber hinaus in Zusammenarbeit mit der UN bei der Überwindung des digitalen Grabens zwischen den Industrie- und Schwellenländern.

    Für uns ist dabei immer wieder schön zu sehen, wie nachhaltige Engagements und eine starke Performance zu einer überzeugenden Kombination zusammenwachsen.

     

     




    Thomas Hellener
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    Thomas Hellener ist Bankkaufmann und studierte an der Universität Stuttgart Betriebswirtschaftslehre. Der ausgewiesene Fondsspezialist ist Geschäftsführer der PRIMA Fonds Service GmbH. Seine Spezialgebiete sind die Analyse der internationalen, vor allem der europäischen Aktienmärkte, Anlagen in nachhaltige Investments und die aktive, dynamische Asset Allocation.
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    Verfasst von Thomas Hellener
    Nachhaltigkeit Plus 125 Prozent & die Überwindung des digitalen Grabens Auch wenn sich noch nicht alle Gewitter an den Märkten verzogen haben, so stellt sich die Lage an den Börsen doch wieder etwas ruhiger dar. Die Berichtssaison ist in vollem Gange – Licht und Schatten wechseln sich in schöner Regelmäßigkeit …

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