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    Nordex & Co.  10816  0 Kommentare Hohes Kurspotential und Restrukturierungsphantasien

    Turbulenzen um die Deutsche Bank, die Drosselung der Ölfördermenge durch die OPEC, Clinton oder Trump, Unsicherheit über die weitere Zinspolitik der FED – es lagen und liegen viele Unsicherheiten im Markt, wenn es um den Fortgang an den Börsen geht. Da war es erfreulich, dass zumindest überraschend gute ifo-Geschäftsdaten für September der deutschen Wirtschaft ein stabiles Konjunkturzeugnis ausstellten. Ob dies auch nachhaltig ist, muss sich aber erst noch erweisen, denn grundsätzlich lasten zahlreiche weltkonjunkturelle Risiken über den Märkten. Umso erfreulicher ist es, dass sich im allgemein schwierigen Börsenmonat September unser weltweit anlegender Nachhaltigkeitsaktienfonds PRIMA – Global Challenges mit einem Plus von 0,91 Prozent gut gehalten hat. Damit erzielte er eine bessere Performance als DAX, Eurostoxx 50 und MSCI World (EUR), die allesamt mit einem Minus den Monat beendeten.

    Die Top-Performer im Fonds waren die japanische Benesse Holdings mit einem Plus von plus 9,46 Prozent, der Windenergieanlagenbauer Nordex mit einem Kursgewinn von 8,76 Prozent und die französische Boiron S.A. (+ 7,98 Prozent). Auf der Negativseite waren es vor allem die amerikanischen Tech-Werte SunPower und REC Silicon, die Kursverluste hinnehmen mussten.

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    Analysten sehen bei Nordex hohes Kurspotential

    Nach schwachem Jahresbeginn bewegt sich die Aktie von Nordex nun schon seit einer Weile stabil nach oben, vor allem seit das Unternehmen mit der Vorlage der Halbjahreszahlen Ende Juli die Ergebnisprognose angehoben hat. Die Analysten von Goldman Sachs und der Commerzbank sehen noch viel Potential in der Aktie. Die Commerzbank hat Nordex auf „Buy“ mit einem Kursziel von 37 Euro belassen (Stand 30.9.2016: 27,04 Euro). Das starke mittelfristige Ergebnis-Wachstumspotenzial des Windkraftanlagenbauers sei bekräftigt worden, so die Bank. Dabei wird unter anderem die angehobene Zielspanne für das operative Ergebnis (Ebitda) 2018 hervorgehoben.  Noch mehr Potenzial sehen die Analysten von Goldman Sachs, die Nordex  auf der "Conviction Buy List" belassen und ein Kursziel von 44 Euro bestätigt haben. Die Begründung für diese Bestätigung klingt ähnlich wie bei der Commerzbank: Die Anhebung der Gewinnprognose des Windkraftkonzerns für 2018 sei insofern bedeutend, weil dieser Schritt zeige, dass das Unternehmen zuversichtlich sei trotz neuer gesetzlicher Rahmenbedingungen in Deutschland. Eine Einschätzung, die auch uns sehr optimistisch stimmt.

    Benesse Holdings: Neuanfang nach Chaosmonaten

    Ganz anders ist das Bild bei Benesse Holdings. Hier herrschte in den letzten Monaten das blanke Chaos. Doch jetzt scheint Ruhe einzukehren. Benesse Holdings ist ein japanisches Unternehmen in den Bereichen Fernunterricht, Verlagswesen und Altenpflege. Es ist hierzulande vor allem als Muttergesellschaft der „Berlitz Sprachschulen“ bekannt. Als im zweiten Quartal ein operativer Verlust von umgerechnet 6,8 Millionen USD ausgewiesen werden musste (Q2 2015: +6 Mio. USD) – der erste seit dem Börsengang 1995  trat zunächst CEO und Präsident Eikoh Harada überraschend zurück. Es folgte ein dreimonatiges Intermezzo von Kenichi Fukuhara, bevor jetzt mit Beginn des Monats Tomotsu Adachi das Ruder übernahm. Er war bisher Landeschef des US-amerikanischen Private Equity-Fund Carlyle Group und vor allem auf Mid- und Smallcaps spezialisiert. Mit einer Marktkapitalisierung von umgerechnet 2,54 Milliarden USD scheint Adachi zu Benesse Holdings zu passen. Die Investoren gaben ihm zumindest schon mal entsprechende Vorschusslorbeeren. Ein Umstand, der auch dem PRIMA – Global Challenges im September zu Gute kam.

     

     




    Thomas Hellener
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    Thomas Hellener ist Bankkaufmann und studierte an der Universität Stuttgart Betriebswirtschaftslehre. Der ausgewiesene Fondsspezialist ist Geschäftsführer der PRIMA Fonds Service GmbH. Seine Spezialgebiete sind die Analyse der internationalen, vor allem der europäischen Aktienmärkte, Anlagen in nachhaltige Investments und die aktive, dynamische Asset Allocation.
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    Verfasst von Thomas Hellener
    Nordex & Co. Hohes Kurspotential und Restrukturierungsphantasien Turbulenzen um die Deutsche Bank, die Drosselung der Ölfördermenge durch die OPEC, Clinton oder Trump, Unsicherheit über die weitere Zinspolitik der FED – es lagen und liegen viele Unsicherheiten im Markt, wenn es um den Fortgang an den Börsen …

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