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     3804  0 Kommentare US-Staatsschulden und Bankensystem lassen den Notenbanken keine Wahl - Seite 2

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    Der Goldpreis steigt mit dem Anstieg der Geldmenge immer weiter an.
     
    In dieser Woche gab es vermeintliche Aussagen seitens der EZB, dass diese Käufe bereits vor dem offiziellen Ende im nächsten Jahr gedrosselt werden sollen, was ein weiterer kleiner Faktor sein könnte, warum der Goldpreis über die Klippe bei 1.300$ geschubst wurde. Letztlich wäre das sogenannte „Tapering“ kein wirklicher Beinbruch für den Goldpreis, denn es ist eher irrelevant, ob die EZB monatlich nun 80 Mrd. Euro oder lediglich 60 Mrd. Euro druckt. Der Grund:Es bleibt extrem wahrscheinlich, dass sie auch langfristig über die nächsten Jahre hinweg Geld drucken müssen wird, um so das Bankensystem rekapitalisieren zu können. Die jüngsten Ereignisse um eine Bankenkrise in Italien oder einem möglichen Zusammenbruch der extrem systemrelevanten Deutschen Bank haben gezeigt, dass die Notenbanken weiterhin Gewehr bei Fuß stehen und mit neuem Geld intervenieren müssen, wenn das Banken- und Kreditgeldsystem nicht zusammenbrechen soll. Selbst der ehemalige Chefökonom der Weltbank, Joseph E. Stiglitz, ist nach Aussagen von dieser Woche der Überzeugung, dass die Eurozone zerfallen wird und es im besten Falle eine Spaltung der Gemeinschaftswährung in einen Nord-Euro und einen Süd-Euro kommen müsse, damit man die lahmende Wirtschaft des Kontinents wieder in Schwung bringen könne. Weiterhin forderte er die Schaffung einer Bankenunion sowie einer gemeinsamen Einlagensicherung, um die wankende Währungsunion langfristig retten zu können. Die Sicht der Österreichischen Schule auf die Vorschläge von Stiglitz sind diametral gegensätzlich, da die Probleme das staatliche Geldmonopol und der Euro an sich sind und es sich bei den Vorschlägen lediglich um das Herumdoktorn an dem Todeskandidaten Euro dreht. Stattdessen sollte man lieber einen Neuanfang ohne Notenbanken und ohne staatlichem Geldmonopol setzen, sodass Wirtschaft und Wohlstand wieder anwachsen können.
     
    Der Aufwärtstrend für Gold in Euro, der seit fast drei Jahren bereits wieder intakt ist, dürfte aufgrund der unverändert lockeren Geldpolitik seitens der EZB weiterhin Bestand haben und der Preis für Gold und Silber langfristig weiter ansteigen. Rücksetzer sollte der smarte Investor daher nutzen, um günstig sein Papiergeld in nachhaltige Anlagen wie Gold und Silber zu tauschen, auf die der Staat keinen direkten Zugriff hat.  

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    Der Goldpreis in Euro befindet sich seit bereits drei Jahren wieder im Aufwärtstrend.

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    Tim Schieferstein
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    Seit 2004 privater Edelmetallinvestor und seit 2012 Geschäftsführer der GoldSilberShop.de GmbH – Tim Schieferstein kennt die unterschiedlichen Facetten der Edelmetalle. Nicht alles was glänzt ist Gold – auch Silber und Diamanten sollte seiner Meinung jeder Anleger besitzen. Schließlich gibt es keine andere Geldanlage, die seit Jahrtausenden ihre Brillanz behalten hat. Anlegern bei der goldrichten Anlageentscheidung zu begleiten ist Ziel seiner Publikationen.
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    Verfasst von Tim Schieferstein
    US-Staatsschulden und Bankensystem lassen den Notenbanken keine Wahl - Seite 2 Wie im letzten Webinar bereits prognostiziert, fiel der Goldpreis in dieser Woche unter die wichtige Unterstützung bei 1.300$, wodurch eine Bereinigung des Terminmarktes eingeleitet wurde, die alle Edelmetalle sowie die Gold- und Silberminen unter …

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