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    DGAP-News  165  0 Kommentare ElringKlinger legt im dritten Quartal bei Umsatz und Aufträgen zu - Seite 2


    Verzögerungen in der Verlagerung von Maschinen an den neuen Standort in
    Ungarn getrübt. Zwar konnten im Berichtsquartal Fortschritte erzielt
    werden, doch führten diese noch nicht zu spürbaren Kostenoptimierungen.
    Wenn die Produktionsverlagerung nach Ungarn zum Jahresende im geplanten
    Umfang erfolgt, kann der Konzern den entstehenden Atmungsspielraum am
    Schweizer Standort für eine Verbesserung der Kostenstruktur nutzen. Die
    Sonderkosten, wie z.B. für externe Sortierkontrollen, konnten bereits wie
    geplant auf ein nicht mehr signifikantes Niveau zurückgeführt werden,
    nachdem sie im ersten Halbjahr noch rund 11 Mio. Euro betrugen.

    Das Finanzergebnis fiel im dritten Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum
    des Vorjahres leicht besser (+2,0 Mio. Euro), die Ertragsteueraufwendungen
    etwas geringer (-1,3 Mio. Euro) aus. Infolgedessen lag auch das Ergebnis je
    Aktie mit 0,30 Euro nur leicht unter dem Vorjahresniveau von 0,32 Euro.

    Bei den übrigen Kennzahlen ist ElringKlinger weitestgehend auf Kurs: Auch
    wenn der Konzern für sein Wachstum und seine globale Aufstellung weiterhin
    Mittel eingesetzt hat, lagen die Investitionen (in Sachanlagen) im dritten
    Quartal um 5,7 Mio. Euro oder 11,7 % unter dem Niveau des
    Vorjahresvergleichszeitraums. Für das Gesamtjahr ist unverändert mit einem
    Betrag auf Vorjahresniveau zu rechnen. Das Net Working Capital hat sich im
    Berichtsquartal um 9,8 Mio. Euro oder 1,8 % auf 541,1 Mio. Euro erhöht. Der
    Konzern generierte im dritten Quartal mit 1,8 Mio. Euro wieder einen
    positiven operativen freien Cashflow, so dass dieser im Neunmonatszeitraum
    mit minus 4,1 Mio. Euro nur noch leicht negativ ausfiel. Für das Gesamtjahr
    erwartet der Konzern weiterhin einen leicht negativen Betrag im niedrigen
    bis mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

    Automobilverbände und Wirtschaftsforschungsinstitute gehen davon aus, dass
    die globalen Automärkte 2016 um 2 bis 3 % wachsen. Auf dieser Grundlage
    erwartet ElringKlinger unverändert, dass der Konzernumsatz im laufenden
    Geschäftsjahr um 5 bis 7 % organisch zulegt. Hinsichtlich des Ergebnisses
    ist vor allem aufgrund der Situation der von Kapazitätsengpässen
    betroffenen Geschäftseinheit in der Schweiz nicht damit zu rechnen, dass
    das Gesamtjahresergebnis (EBIT vor Kaufpreisallokation) erkennbar über dem
    Vorjahresniveau, sondern vielmehr am unteren Rand des erwarteten Spektrums
    von 140 bis 150 Mio. Euro liegen wird.


    in Mio. Euro Q3 2016 Q3 2015 ∆ abs. ∆ rel.
    Auftragseingang 383,7 336,6 +47,1 +14,0%
    Auftragsbestand 894,7 756,7 +138,0 +18,2%
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