Rheinische Post
Luftfrachtkartell: SAS vergleicht sich mit Deutscher Bahn
Düsseldorf (ots) - Die Fluggesellschaft Scandinavian Airlines
(SAS) hat sich im Schadenersatzprozess wegen des Luftfrachtkartells
vor dem Kölner Landgericht mit der Deutschen Bahn und weiteren
Unternehmen außergerichtlich geeinigt. Der für das Thema Recht
zuständige Bahn-Vorstand Ulrich Weber sagte der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe): "Das ist ein
Vergleich mit Signalwirkung. Die erste Fluggesellschaft in
Deutschland erkennt, dass der lange Gang vor Gericht nicht von
Vorteil ist." Auch mit anderen Kartellanten sei die Bahn in
intensiven Gesprächen. "Ich hoffe hier kurzfristig auf gute
Ergebnisse", so Weber. SAS selbst wollte sich zu dem Deal auf Anfrage
nicht äußern.
Beim Luftfrachtkartell hatten 33 Fluglinien in den Jahren 1999 bis
2006 Absprachen über Zuschläge für Treibstoff- und
Sicherheitsgebühren getroffen. Das Ganze flog auf, als die Lufthansa
als Kronzeugin das Kartell platzen ließ. Die Schadenersatzklage der
Bahn vor dem Landgericht Köln richtet sich unter anderem gegen die
Lufthansa, British Airways, Japan Airlines, Qantas und Singapore
Airlines. Der Bahn-Klage haben sich inzwischen namhafte Firmen wie
Bosch, BMW, Continental, Kühne + Nagel und Panalpina angeschlossen.
OTS: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
(SAS) hat sich im Schadenersatzprozess wegen des Luftfrachtkartells
vor dem Kölner Landgericht mit der Deutschen Bahn und weiteren
Unternehmen außergerichtlich geeinigt. Der für das Thema Recht
zuständige Bahn-Vorstand Ulrich Weber sagte der in Düsseldorf
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Vergleich mit Signalwirkung. Die erste Fluggesellschaft in
Deutschland erkennt, dass der lange Gang vor Gericht nicht von
Vorteil ist." Auch mit anderen Kartellanten sei die Bahn in
intensiven Gesprächen. "Ich hoffe hier kurzfristig auf gute
Ergebnisse", so Weber. SAS selbst wollte sich zu dem Deal auf Anfrage
nicht äußern.
Beim Luftfrachtkartell hatten 33 Fluglinien in den Jahren 1999 bis
2006 Absprachen über Zuschläge für Treibstoff- und
Sicherheitsgebühren getroffen. Das Ganze flog auf, als die Lufthansa
als Kronzeugin das Kartell platzen ließ. Die Schadenersatzklage der
Bahn vor dem Landgericht Köln richtet sich unter anderem gegen die
Lufthansa, British Airways, Japan Airlines, Qantas und Singapore
Airlines. Der Bahn-Klage haben sich inzwischen namhafte Firmen wie
Bosch, BMW, Continental, Kühne + Nagel und Panalpina angeschlossen.
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