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    Aktien Frankfurt  1959  0 Kommentare Devisen, Daimler und Deutsche Bank drücken den Dax

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Dax ist es am Donnerstag wieder leicht bergab gegangen. Der stärkere Euro und die nach der Bilanzvorlage sehr schwachen Aktien von Daimler und der Deutschen Bank belasteten. Der deutsche Leitindex verlor bis zur Mittagszeit 0,20 Prozent auf 11 635,82 Punkte, nachdem er sich tags zuvor noch etwas von seinem jüngsten Rückschlag erholt hatte.

    Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,25 Prozent nach. MDax und TecDax legten derweil zu: Der Index der mittelgroßen Werte rückte um 0,36 Prozent auf 22 657,64 Punkte vor. Der Technologie-Index gewann 0,35 Prozent auf 1856,65 Punkte. Der Eurokurs stieg zugleich wieder über die Marke von 1,08 Dollar.

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    DAIMLER UND DEUTSCHE BANK ENTTÄUSCHEN

    Auch wenn der Dax am Mittwoch wieder etwas stärker nachgefragt wurde, ist die jüngste Schwächephase nach Ansicht der Experten des Börsenstatistik-Magazins Index-Radar vorläufig noch nicht beendet. Bekräftigt wurde diese Vermutung im Zuge der Berichtssaison:

    Nach durchwachsenen Quartalszahlen der Deutschen Bank schickten die Anleger die Aktie des Branchenprimus in den Keller. Sie büßten als Dax-Schlusslicht 5,11 Prozent ein. Angesichts teurer Rechtsstreitigkeiten und des Konzernumbaus fuhr das Finanzhaus das zweite Jahr in Folge einen Milliardenverlust ein, der zudem höher als von Analysten erwartetet ausfiel. Nun kehren Befürchtungen an den Markt zurück, dass es doch noch eine Kapitalerhöhung geben könnte.

    Die Anteilsscheine von Daimler verloren nach Zahlen zum Schlussquartal 2016 und insbesondere einem vorsichtigen Ausblick für das neue Jahr 2,70 Prozent.

    INFINEON AUF 15-JAHRESHOCH

    Der Halbleiterhersteller Infineon bekräftigte derweil nach einem guten Start ins laufende Geschäftsjahr 2016/17 seine Prognosen auf Grundlage eines Eurokurses von 1,10 Dollar. Die Papiere kletterten daraufhin um 2,45 Prozent und stiegen auf den höchsten Stand seit 15 Jahren.

    Ex Dividende werden zugleich die Anteilsscheine von Siemens gehandelt. Der Elektrokonzern schüttete 3,60 Euro je Aktie aus.

    HANNOVER RÜCK HEBT GEWINNZIEL 2017 AN

    Im Fokus stehen zudem auch einige Werte aus der zweiten Reihe: Bei Hannover Rück beflügelten überraschend gute Vertragsabschlüsse die Gewinnhoffnungen für 2017 und ließen die Papiere im MDax um 1,91 Prozent steigen. Der weltweit drittgrößte Rückversicherer rechnet daher im laufenden Jahr mit einem Nettogewinn von mehr als eine Milliarde Euro. Bisher waren mindestens 950 Millionen Euro in Aussicht gestellt worden.

    Salzgitter allerdings waren Spitzenwert mit plus 4,49 Prozent. Analyst Eugene King von der US-Investmentbank Goldman Sachs empfiehlt die Aktie nun zum Kauf, nachdem er sie bislang als "Verkauf" eingestuft hatte. Das Kursziel stockte er in seiner Branchenstudie zu europäischen Stahlherstellern zugleich von 26,50 auf 45,00 Euro auf. Er erwartet, dass sich die überdurchschnittliche Kursentwicklung der europäischen Stahlaktien aus dem vergangenen Jahr fortsetzt. Salzgitter sei anderen Stahltiteln zuletzt hinterher gelaufen und habe daher entsprechend größeres Potenzial./ck/ag

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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