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     798  0 Kommentare Gold und Philadelphia Gold/Silver Index im Chart-Check

    goldbarren02Der Goldpreis ist gut ins neue Jahr gestartet, was gleichzeitig die technischen Perspektiven des Edelmetalls deutlich verbessert hat. Kurzfristig hat der Goldpreis allerdings markante Hürden in Form der 38- Monats-Linie (akt. bei 1.218 USD) sowie der jüngsten Hochpunkte bei 1.219/25 USD unmittelbar vor der Brust. Wir blicken anhand der Analyse des HSBC-Dailys auf die Entwicklung des Goldpreis und des Philadelphia Gold and Silver Index.

    Mit anderen Worten: Ein Spurt über die angeführten Barrieren ist nötig, um neues Aufwärtspotenzial freizusetzen. Rückenwind kommt dabei von Seiten der quantitativen Indikatoren. Während im Verlauf des Wochen-RSI zuletzt der Bruch des Korrekturtrends seit Sommer vergangenen Jahres gelang, wartet der trendfolgende MACD in diesem Zeitfenster aktuell mxit einem neuen Einstiegssignal auf. Positiv ist darüber hinaus die Saisonalität zu werten: Anfang Februar ist der Goldpreis in die erste gute Phase des Nachwahljahres eingetreten, welche typischerweise bis Ende Mai anhält. Der übergeordnete Monatschart des Edelmetalls verdeutlicht aber, dass es sich bei der aktuellen Entwicklung lediglich um einen Etappensieg handelt. Aus langfristiger Sicht springt die Börsenampel erst bei Notierungen oberhalb der Marke von 1.321 USD auf „grün“, denn dann wäre die Korrekturflagge seit dem bisherigen Rekordhoch vom September 2011 bei 1.920 USD „bullish“ aufgelöst.

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    Korrektur beendet

    Im Januar vergangenen Jahres startete der Philadelphia Gold/Silver Index eine dynamische Erholungsrally, die erst im Hochsommer 2016 in eine Konsolidierungsphase überging. Hinsichtlich des Abschlusses der beschriebenen Verschnaufpause befindet sich das Aktienbarometer derzeit an einem interessanten Punkt. Zum einen hat der Goldminenindex zuletzt ein wichtiges Haltebündel aus einem Fibonacci-Retracement (80 Punkte), dem Tief vom Dezember 2013 bei knapp 80 Punkten und der 38-Monats-Linie (akt. bei 77 Punkten) ausgelotet. Zum anderen steht auf dieser Basis ein nahezu idealtypischer „morning star“ zu Buche.

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    Das beschriebene Candlestickumkehrmuster wird zusätzlich durch den Wochenchart bestätigt, in dem sich die angeführte Korrekturphase in einer trendbestätigenden, und nun nach oben aufgelösten Flagge niederschlägt. In der Summe legen beide Phänomene nicht nur das Ende der eingangs beschriebenen Korrektur nahe, sondern damit ist gleichzeitig der Startschuss für einen Anlauf auf die Hochs der letzten Jahre zwischen 106 und 114 Punkten gefallen. Jenseits der zuletzt genannten Marke wäre sogar eine langfristige Bodenbildung vervollständigt. Um die gute Ausgangslage nicht zu gefährden, sollte das Aktienbarometer in Zukunft nicht mehr unter die o. g. Bastion bei knapp 80 Punkten zurückfallen.

    Disclaimer: Wir weisen darauf hin, dass HSBC für die Platzierung dieses Beitrags bezahlt und auch die genannten Produkte ausgewählt hat. Darüber hinaus stellt Feingold Research Produkte von HSBC in ihren Publikationen und Beiträgen vor.



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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Gold und Philadelphia Gold/Silver Index im Chart-Check Der Goldpreis ist gut ins neue Jahr gestartet, was gleichzeitig die technischen Perspektiven des Edelmetalls deutlich verbessert hat. Kurzfristig hat der Goldpreis allerdings markante Hürden in Form der 38- Monats-Linie (akt. bei 1.218 USD) sowie …

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