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    Der Tagesspiegel  298  0 Kommentare Grünen fordern eigenes Finanzamt für Millionäre

    Berlin (ots) - Um Steuertricks von Großverdienern und Banken zu
    verhindern, fordern die Grünen ein eigenes Finanzamt, das
    ausschließlich Millionäre sowie Großkonzerne und damit auch Banken
    betreut. "Wir brauchen eine Spezialeinheit von Finanzbeamten auf
    Bundesebene, damit Geschäfte wie die Cum-Ex-Deals in Zukunft früher
    auffallen und Konsequenzen gezogen werden", sagte die
    steuerpolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion, Lisa Paus,
    dem Tagesspiegel (Freitagausgabe). Paus fordert zudem eine
    Anzeigepflicht für Steuergestaltungsmodelle: Wollen Banken Sonderwege
    bei der Besteuerung gehen, sollten sie das in Zukunft den Behörden
    anzeigen müssen. "Eine solche Anzeigepflicht gibt es zum Beispiel
    schon in Großbritannien, wo man damit sehr gute Erfahrungen gemacht
    hat", sagte Paus. Die Grünen-Politikerin sitzt im
    Bundestagsuntersuchungsausschuss zu Cum-Ex-Geschäften. Ihrer Meinung
    nach haben Beamte und Politiker viel zu spät auf die Cum-Ex-Geschäfte
    der Banken reagiert. "Es hat ein massives Organisationsversagen
    gegeben", sagte Paus. "Sowohl die Finanzaufsicht Bafin als auch das
    Finanzministerium haben viel zu spät gehandelt."

    Der Tagesspiegel, Wirtschaftsredaktion, Telefon: 030/29021-14606

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    Chefin vom Dienst
    Patricia Wolf
    Telefon: 030-29021 14013
    E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
     




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