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    Aktien Frankfurt  1197  0 Kommentare Weiter Zurückhaltung vor Fed-Zinsentscheidung - Ölpreisrutsch

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt gehen vor der zur Wochenmitte erwarteten Leitzinsentscheidung der USA-Notenbank sowie vor den Parlamentswahlen in den Niederlanden weiterhin nur wenige Risiken ein. Der Dax rang am Dienstag erneut mit der Hürde von 12 000 Punkten und notierte am Nachmittag 0,01 Prozent im Plus bei 11 991,29 Punkten. Vorübergehend hatte ein Ölpreisrutsch infolge des Bekanntwerdens einer wieder höheren Fördermenge Saudi-Arabiens für etwas deutlichere Verluste gesorgt.

    Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax stieg um 0,11 Prozent auf 23 445,36 Zähler und für den Technologiewerte-Index TecDax ging es um 0,41 Prozent auf 1982,34 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab hingegen moderat nach.

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    EURO FÄLLT

    Ein wenig Unterstützung lieferte der Eurokurs, der weiter nachgab. Zuletzt mussten für die Gemeinschaftswährung 1,0628 US-Dollar gezahlt werden. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,0663 Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9378 Euro gekostet. Nicht ganz so deutlich wie erwartet aufgehellte Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten ließen die Anleger indes kalt. Der entsprechende Indikator des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) war im März auf 12,8 Zähler gestiegen.

    Beherrschendes Thema bleibt die Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch. Eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte gilt als nahezu sicher. Alles andere würde überraschen und könnte zu stärkeren Ausschlägen an den Finanzmärkten führen. Ähnliches gilt mit Blick auf die Fed-Aussagen zum künftigen Straffungstempo.

    INNOGY PROFITIERT VON ÜBERNAHMEFANTASIE - RWE STEIGT AUCH

    Auf der Unternehmensseite waren nach einem entsprechenden Medienbericht Übernahmespekulationen bei der RWE-Ökostromtochter Innogy das Gesprächsthema des Tages. RWE stellte zwar klar, die Mehrheit an Innogy behalten zu wollen, die Papiere schnellten dennoch an der Spitze des MDax um mehr als 7 Prozent nach oben. Die RWE-Aktien waren mit einem Plus von 7,72 Prozent der Favorit im Dax. Neben den Spekulationen in puncto Innogy lieferte hier ein überraschend guter Geschäftsausblick für 2017 Rückendwind.

    Kurz vor ihrem Abschied aus dem TecDax machten die Papiere des Laborgeräteherstellers Stratec Biomedical nach vorläufigen Jahreszahlen mit einem Plus von mehr als 8 Prozent das Rennen in dem Index. Ein Börsianer lobte den Dividendenvorschlag und Ausblick auf das laufende Jahr. Bei den Anteilseignern von Telefonica Deutschland kam gut an, dass sich der niederländische Telekomkonzern KPN durch einen Aktientausch mit Telefonica bei den Deutschen weiter zurückzieht. Der Kurs stieg um mehr als 1 Prozent.

    WACKER CHEMIE ENTTÄUSCHT MIT AUSBLICK UND DIVIDENDE

    Der Spezialchemiekonzern Wacker Chemie enttäuschte indes mit seinem Ausblick und der stabil gehaltenen Dividende. Die Papiere fielen um mehr als 1 Prozent. Beim Aromen- und Duftstoffhersteller Symrise konnte der Margenausblick die Anleger nicht überzeugen - der Kurs gab um anderthalb Prozent nach.

    Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,18 Prozent am Montag auf 0,20 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,11 Prozent auf 141,37 Punkte. Der richtungweisende Bund Future gewann 0,19 Prozent auf 159,38 Punkte./mis/stb

    --- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---





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