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    Wacker Chemie  860  0 Kommentare Unterstützung erfolgreich nach Zahlen verteidigt!

    Recht volatil ging es im gestrigen Handel nach Bekanntgabe der Zahlen aus 2016 in dem Wacker Chemie-Paper her - gestartet war die Aktie nämlich mit einem dicken Minus direkt auf einer wichtigen Horizontalunterstützung aus 2014/2015.

    Der Grund für den anfänglichen Kurssturz der Wacker Chemie-Aktie lag bei einem Gewinnrückgang, dennoch hält der Spezialchemiekonzern die Dividende stabil. Die Ausschüttung soll wie im Vorjahr 2,00 Euro je Anteilsschein betragen, wie der MDax -Konzern am Dienstag in München mitteilte. Der Überschuss litt im abgelaufenen Jahr unter höheren Abschreibungen - dieser ging um 21,7 Prozent auf 189,3 Millionen Euro zurück. Beim Umsatz konnte der Konzern aber ein Plus von 2 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro verzeichnen.

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    Charttechnisch sieht der bisherige Chartverlauf aber viel besser aus, als das kürzlich vorgelegte fundamentale Zahlenwerk. Nach einem Jahreshoch aus 2015 bei 117,80 Euro schwenkte das Papier zunächst in einen mehrmonatigen Abwärtstrend und fiel bis Anfang Februar 2016 auf ein Verlaufstief von 58,20 Euro zurück. Anschließend startete eine deutliche Gegenbewegung, die bereits Anfang März den vorherigen Abwärtstrend hinter sich ließ, schlussendlich aber in eine volatile Seitwärtsbewegung zwischen 72,10 sowie 85,64 Euro mündete. Erst im Dezember zogen die Notierungen wieder merklich an und konnten bis Ende Januar dieses Jahres auf ein Verlaufshoch von 115,20 Euro zulegen. Bis an die Jahreshochs aus 2015 reichte die Kraft der Bullen nicht mehr aus, sodass anschließend wieder eine volatile Korrekturphase eingeläutet wurde und im Dienstagshandel mit einem dynamischen Rücksetzer auf 99,21 Euro, sowie die mittelfristig wichtige Horizontalunterstützung aus 2014/2015 um 98,55 Euro abwärts geführt hat. Dort aber holten Käufer das Wertpapier von Wacker Chemie wieder ab und verkleinerten das Minus nahezu auf Vortagesschlussniveau. Interessant hierbei ist eine mögliche bullische Flagge seit Ende Januar, die mit einem weiteren Kursanstieg in ein Kaufsignal münden könnte und hierdurch beste Long-Chancen eröffnet.

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    Ungeachtet der relativen Kursstärke aus dem gestrigen Handel, muss die Wacker Chemie-Aktie mindestens den gleitenden Durchschnitt EMA 50 bei aktuell 104,42 Euro überwinden. Erst dann dürfte der kurzfristige Abwärtstrend seit den Jahreshochs auch tatsächlich fallen und weiteres Kurspotential bis 110,00 Euro, sowie zurück an Jahreshochs bei 115,20 Euro freisetzen können. Bei einer überschießenden Kaufwelle hätte das Wertpapier sogar Platz bis zu den Jahreshochs aus 2015 bei 117,80 Euro - Genau auf diesen Ausbruch und anschließenden Kursschub können Anleger beispielshalber über das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: CX96NK) setzen am Ende eine Rendite von 165 Prozent erzielen. Abgesichert sollte das Long-Investment allerdings noch unterhalb der gestrigen Tagestiefs von 99,21 Euro. Darunter ist nämlich mit einem Bruch der markanten Horizontalunterstützung um 98,55 Euro zu rechnen und sollte direktes Abwärtspotential zurück auf die darunter liegende Unterstützung um 85,64 Euro freisetzen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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