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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  958  0 Kommentare Dax vor Fed-Entscheid über 12 000 Punkte

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt geben sich am Mittwoch verhalten optimistisch: Am Morgen des mit Fed-Leitzinsentscheid, Niederlande-Wahlen und Unternehmenskennzahlen prall gefüllten Tages stand der deutsche Leitindex Dax zuletzt mit 0,31 Prozent im Plus bei 12 025,53 Punkten.

    In den vergangenen fünf Handelstagen hatte es das Börsenbarometer bisher nicht nachhaltig über die Hürde von 12 000 Punkten geschafft, da sich die Anleger vor dem Fed-Entscheid nicht zu weit aus dem Fenster lehnen wollten.

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    Auch der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax konnte im frühen Handel etwas zulegen - hier stand zuletzt ein Plus von 0,29 Prozent auf 23 494,98 Punkte zu Buche. Der Technologie-Index TecDax verlor indes 0,18 Prozent auf 1974,76 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 kletterte um 0,35 Prozent auf 3411,17 Punkte.

    ZINSANHEBUNG DURCH FED GILT ALS AUSGEMACHT

    Die US-Notenbank Fed wird um 19 Uhr mitteleuropäischer Zeit ihre Entscheidung bekanntgeben. Am Markt wird fest mit einer weiteren Leitzins- Anhebung gerechnet - es wäre das dritte Mal nach der Finanzkrise. Erwartet wird eine Anhebung um mindestens 0,25 Prozentpunkte. Bei der anschließenden Pressekonferenz mit Fed-Chefin Janet Yellen steht vor allem die Frage im Mittelpunkt, ob sie Hinweise auf künftig schneller steigende Zinsen geben wird. Die Fed hatte erst im Dezember die Zügel weiter angezogen.

    Auch in den Niederlanden werden die ersten Prognosen zum Ausgang der Parlamentswahl erst für den Abend nach der Schließung der Wahllokale ab 21 Uhr erwartet. Vor den Wahlen in Frankreich und auch Deutschland schaut Europa vor allem auf das Abschneiden der Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders. Es wird befürchtet, dass ein Erfolg für seine Partei anderen anti-europäischen Bewegungen und Parteien in der EU Auftrieb geben könnte.

    EON-AKTIE NACH ZAHLEN IM MINUS

    Auf Unternehmensseite haben die Investoren auch zur Wochenmitte einen großen Zahlenreigen zu verdauen. Einen Tag nach dem Konkurrenten RWE zog auch der Essener Versorger Eon Bilanz. Trotz eines Milliardenverlusts von 16 Milliarden seien die Resultate besser als befürchtet ausgefallen, sagten Branchenkenner. Der Ausblick auf 2017 sei hingegen durchwachsen. Die Eon-Aktie drehte nach anfänglichen Gewinnen ins Minus und rutschte zuletzt um mehr als 4 Prozent ab. Auslöser waren nach Einschätzung von Beobachtern Aussagen des Managements, bald über die Aufnahme von frischem Geld zu entscheiden.

    Ein laut Börsianern unerwartet vorsichtiger Gewinnausblick des weltgrößten Rückversicherers Munich Re setzte dessen Anteile unter Druck. Das gleichzeitig angekündigte weitere Aktienrückkaufprogramm konnte die Börsianer zunächst nicht versöhnen. Die Papiere fielen um mehr als 1 Prozent zurück.

    BANKEN UND ROHSTOFFWERTE GEFRAGT

    Europaweit waren Rohstoffwerte und Banken gefragt, was sich ebenfalls im Leitindex niederschlug: Commerzbank -Aktien führten den Dax mit einem Aufschlag von mehr als 2 Prozent an, Anteile am Stahl- und Technologiekonzern Thyssenkrupp präsentierten sich mit mehr als 1 Prozent Kursplus. Die Adidas -Papiere profitierten von einer frischen Kaufempfehlung der Commerzbank und verteuerten sich um rund 1 Prozent,

    In den hinteren Börsenreihen eroberten Bilfinger -Papiere den Spitzenplatz im MDax mit knapp 2 Prozent Kursplus. Der Bau- und Industriedienstleister gab neben seinen - bereits seit Februar in Eckpunkten bekannten - Geschäftszahlen für 2016 auch einen Millionenauftrag im Oman bekannt. Im vergangenen Jahr war Bilfinger die Rückkehr in die Gewinnzone geglückt.

    Sixt -Aktien konnten hingegen nach der Präsentation eines Rekordjahres durch den Autovermieter ihre Gewinne nicht halten, zuletzt notierten sie nahezu unverändert. Daneben belastete eine Anteilsplatzierung durch den Großaktionär Wacker Chemie den Kurs des Halbleiter-Unternehmens Siltronic - die Papiere rutschten um fast 8 Prozent ab und landeten damit am TecDax-Ende./tav/stb





    dpa-AFX
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