Adidas und Nordex – Indikator beachten
Adidas ist beliebt, Nordex unbeliebt! Diese Schlussfolgerung ist beim Blick auf den Kurs nicht schwierig, doch unserer Meinung nach verdient man am Aktienmarkt nur dann langfristig Geld, wenn man sich clever gegen die Herde stellt. Wie das bei Apple gehen kann, haben wir in den letzten Jahren immer wieder gezeigt, auch beim DAX und S&P 500 tun wir dies immer wieder. Nordex war 2015 der Hit, damals teuer und mit absehbaren Störfeuern. Jetzt ist die Aktie massiv unter Druck, auch zurecht, doch das Überraschungspotenzial ist auf ihrer Seite. Wir raten zu Discountern zum Beispiel PR3J81 . Adidas dagegen haben wir als fast schon albern teuer beschrieben, sind bei 183 Euro short gegangen im Vola-Portfolio, auch im Favoritendepot ist Adidas-Short-Kandidat – hier eignet sich der Put TD6JLT.
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Die Relative-Stärke-Liste offenbart, warum die Stimmung für Trendfolger gut sein mag, doch in ausgereizte Trends raten wir keinen Einkauf. Beispiele dafür, wie man dann in einen Falle läuft sind der April 2015 oder der Februar 2016. Die Trendwenden kommen nicht sofort und manchmal dauert es gar ein paar Wochen, doch das Chance-Risiko-Verhältnis gilt es stets zu beachten. Wer immer nur hören will, wie billig und toll Aktie x oder y ist, sofern der Trend stimmt, ist bei uns falsch. Der muss Analysten der Banken lesen oder andere Blogs. Dort hat man Ihnen vermutlich auch letztes Jahr im Februar erzählt, dass “die 8.000 im DAX ausgemachte Sache ist” und dann im Dezember drehte man bei 11.400 “nach oben, da der Weg erstmal frei ist.” Glückwunsch, dann haben Sie 600 Punkte verdient. Ziemlich wenig, für soviel pro-zyklisches Risiko. Unser Weg ist der andere. Viel Erfolg für alle beim Investieren!
Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen – lautet eine bekannte Börsenweisheit. Klingt zunächst einfach und recht logisch, in der Praxis sieht die Sache aber vielfach anders aus. Denn es gilt zwei Herausforderungen zu meistern:
- Frühzeitig Aktien zu finden, bei denen sich ein neuer und vor allem nachhaltiger Trend abzeichnet. Die Schwierigkeit besteht darin, bei den unzähligen Papieren, die an deutschen Börsen gehandelt werden, den Überblick zu behalten.
- Meistens steigen Anleger zu früh aus, ein Großteil der Rally wird verpasst. Hier spielt vor allem die Psychologie den meisten Börsianern einen Strich durch die Rechnung.
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Eine einfache Lösung stellt das System der Relativen Stärke dar, mit der Aktien ohne Emotionen und ausschließlich auf Basis von Berechnungen nach ihrer Trendstärke sortiert werden. Auf dieser Seite finden Sie jeden Tag aktualisiert die aussichtsreichsten Papiere aus dem 110 Aktien umfassenden HDAX, in dem die Unternehmen aus dem DAX, MDAX und TecDAX zusammengefasst sind. Die obere Tabelle zeigt die zehn trendstärksten Papiere an, in der unterenListe finden Sie die zehn schwächsten Werte, die sich derzeit eher auf der Short-Seite lohnen. Die Berechnung erfolgt auf Basis von 55 Tagen und ist somit eher mittelfristig ausgerichtet. Wie das Konzept der Relativen Stärke aufgebaut ist und genutzt werden kann, können Sie unter der Rubrik Wissen: Mit Stärke zum Erfolg nachlesen.