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     2594  0 Kommentare Deutsche Bank und Commerzbank – jetzt geht’s los

    Euro_EZB_2Jerome Dijsselbloem glaubt, Südeuropäer geben ihr Geld nur für “Schnaps und Frauen aus”. Als Europäer muss man sagen, dass Jerome Dijsselbloem mit Sicherheit der größte Abschaum ist, den man sich in der EU denken kann. Ekelhaft. Seine Lebensleistung lesen Sie hier - Steuertransfers zu Großkonzernen – das kann er, Jérôme Dijsselbloem. Wir werden das Thema sicher um 18.00 Uhr in der Finanzmarktrunde ansprechen, auch wenn wir aufgrund der Bewegung an den Märkten einiges an Gesprächsthemen haben. Unser Gast wird Joachim Goldberg sein und wir werden diskutieren, ob sich der Trump-Trade nun umkehrt, und welche Aspekte nun von den Bären auf der Kiste gekramt werden könnten – Hier gehts zur Anmeldung…

     

    Unsere Chartanalyse:

    Ein Verlusttag beim Deutschen Aktienindex kommt selten allein, das zeigen Erfahrungen mit der Vergangenheit. Die aktuelle Situation erinnert an die jüngsten Zwischenhochs aus Januar und Februar – auch da ging es anschließend abwärts. Zum Glück waren die Gewinnmitnahmen aber auch stets schnell wieder vorüber.

    Der Kerzenchart, der die Handelsspanne eines jeden Tages visualisiert, zeigt den gestrigen Verlust besonders deutlich: Rund 170 Punkte brach der DAX am Dienstagnachmittag in nur zwei Stunden ein, nachdem er zuvor noch stabil im Plus notierte – eine fundamentale Erklärung dafür gibt es nicht. Auch die im März etablierte Unterstützungszone bei 11.920 Punkten wird den weiteren Ausverkauf nicht aufhalten können, darauf deuten zumindest die vorbörslichen Entwicklungen am Mittwoch hin. Zumindest aber zeigen vergleichbare Tagesentwicklungen im bisherigen Jahresverlauf (rote Pfeile), dass Gewinnmitnahmen auch schnell wieder vorbei sein können.

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    Mit zunehmender Dauer eines Aufwärtstrends steigt jedoch die Gefahr, dass eine Korrektur auch mal länger anhält als es in den vergangenen Monaten zu beobachten war. Dazu kommen Untersuchungen aus den USA, die eine hohe Wahrscheinlichkeit für fallende Börsen in der Woche nach dem großen Verfallstag an den Terminbörsen zeigen. Am vergangenen Freitag fand der so genannte Hexensabbat statt. Die Gefahr eines Rückschlags ist in der laufenden Woche überdurchschnittlich hoch: Der US-Leitindex S&P 500 fiel in 24 der vergangenen 34 Jahre in dieser Woche zurück.

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    Das weitere kurzfristige Abwärtspotenzial zeigt sich gut im 1-Stunden-Intradaychart der Vorwochen: Es reicht zunächst bis etwa 11.850/11.900, vermutlich sogar bis in den Bereich der 11.700er-Marke. Dort verläuft auch der untere Rand des Prognose-Korridors (grau), den wir aus vergangenen Schwankungen errechnen und der ein erstes Kursziel auf der Unterseite darstellt – er fällt allerdings weiter ab. Eine stärkere Unterstützung mit mehreren unteren Wendepunkten ist sogar erst um 11.400/11.480 auszumachen.

    Der Tageschart erinnert noch einmal daran, warum der Markt nun in eine Korrektur übergehen könnte: Das mehrfache Scheitern am seit 2016 bestehenden oberen Rand des Aufwärtstrends motiviert zunehmend mehr Marktteilnehmer zu Gewinnmitnahmen. Auch aus dieser Perspektive ist frühestens um 11.400 eine Unterstützung auszumachen.

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    Risikofreudige Anleger mit kurzfristigem Zeithorizont können nun mit Puts oder Short-Zertifikaten auf fallende Kurse setzen, allerdings spekulieren sie damit gegen den übergeordneten Aufwärtstrend, was gefährlich ist. Investoren mit einer längeren Perspektive begnügen sich daher – falls noch nicht geschehen – mit Teilgewinnmitnahmen ihrer Long-Bestände und nutzen Puts allenfalls zur Absicherung des Depots. Beispiele für passende Wertpapiere haben wir am Ende der Analyse aufgeführt.




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Deutsche Bank und Commerzbank – jetzt geht’s los Jerome Dijsselbloem glaubt, Südeuropäer geben ihr Geld nur für “Schnaps und Frauen aus”. Als Europäer muss man sagen, dass Jerome Dijsselbloem mit Sicherheit der größte Abschaum ist, den man sich in der EU denken kann. Ekelhaft. Seine …