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    Aktien Frankfurt Ausblick  826  0 Kommentare Dax legt nach Rückschlag wieder zu

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem bisher schwachen Wochenverlauf dürfte der Dax am Donnerstag einen Erholungsversuch starten. Der X-Dax signalisiert für den deutschen Leitindex rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn ein Plus von 0,27 Prozent auf 11 936 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird ebenfalls leicht im Plus erwartet.

    Zur Wochenmitte war der Dax auf den tiefsten Stand seit Ende Februar gefallen, nachdem Zweifel an der Umsetzbarkeit der vollmundigen Wahlversprechen des US-Präsidenten Donald Trump in puncto Bankenregulierung und hoher Infrastrukturausgaben aufgekommen waren.

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    An diesem Donnerstag wird es nun "erstmals richtig ernst", wie Analyst Dork Gojny von der National-Bank in Essen sagte. Das Repräsentantenhaus entscheidet über die Aufhebung und den Ersatz der Gesundheitsreform "Obamacare", das Gesetz zur Krankenversicherungspflicht der US-Amerikaner. Sollte das Gesetz bereits hier durchfallen, dürfte das "nachhaltige Auswirkungen auf die Glaubwürdigkeit der Regierung und deren Fähigkeiten haben, andere Vorhaben umzusetzen", befürchtet Gojny und rechnet daher zunächst mit einer abwartenden Haltung der Anleger.

    GFK-DATEN ZEIGEN GEDÄMPFTE KONSUMLAUNE

    Leicht stimmungsdämpfend dürften die aktuellen Daten zum Konsumklima des Marktforschungsunternehmens GfK wirken. Die Preissteigerungen, vor allem an den Benzin-Zapfsäulen, haben die Konsumlaune der Verbraucher gedrückt. Viele Bundesbürger fürchteten, dass sie sich wegen der im Februar auf 2,2 Prozent gestiegenen Inflation künftig weniger leisten könnten, hieß es.

    Mit Blick auf Einzelwerte stehen einige Unternehmen aus dem MDax , TecDax und SDax noch mit ihren Bilanzen im Blick. Der Telekomkonzern United Internet hat die Börsianer mit den Ergebnissen für 2016 zwar nicht überrascht, der Ausblick sei aber nur "durchwachsen". United Internet will auch künftig viele Neukunden anlocken, aber dennoch profitabler werden. Mit diesem Spagat liegt das avisierte operative Ergebnis etwas unterhalb der Markterwartungen. Auf der Handelsplattform Tradegate gewannen die Papiere vorbörslich dennoch 2,5 Prozent.

    RATIONAL MIT SONDERDIVIDENDE

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    Den Ausblick des Großküchengeräteherstellers Rational nannten Händler "schwach". Rational rechnet wegen weiterer Investitionen nur mit einer operativen Marge am unteren Ende der langfristig angepeilten Spanne von 26 bis 28 Prozent. Positiv kam aber die höhere Dividende von insgesamt 10 Euro je Anteilsschein inklusive 2 Euro als Sonderausschüttung an. Die Aktien reagierten auf Tradegate dennoch mit einem kleinen Minus.

    Knapp im Rahmen der Erwartungen lagen die Zahlen der Baumarkt-Mutter Hornbach Holding , die ihren Umsatz im Ende Februar abgelaufenen Geschäftsjahr 2016/17 um 4,9 Prozent steigerte und die Ertragsprognose auf Basis der vorläufigen und damit noch ungeprüften Jahresergebnisse sowohl für den Gesamtkonzern als auch die Baumarkt-Kette Hornbach bestätigte. Das vorbörsliche Plus der Aktie war marktkonform.

    BÖRSENGANG VON AUMANN WIRFT SCHATTEN VORAUS

    Seine Schatten wirft darüber hinaus der Börsengang von Aumann am Freitag voraus. Der Spezialisten für Elektromobilität wird seine geplante Kapitalerhöhung in vollem Umfang ausüben und insgesamt 1,5 Millionen neue Aktien ausgegeben. Der Angebotspreis für die Aktien soll im Tagesverlauf durch die Gesellschaft und die verkaufenden Aktionäre in Abstimmung mit den Konsortialbanken festgelegt werden.

    Das Emissionsvolumen für den Aumann-Börsengang besteht zum Großteil aus Aktien der bisherigen Anteilseigner, der Rest kommt von den neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung. Am Mittwoch hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg aus informierten Kreisen berichtet, dass der Ausgabepreis der Aumann-Papiere zwischen 41 und 42 Euro liegen dürfte. Insgesamt sollen rund 6 Millionen Papiere an die Börse gebracht werden/ck/ag




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