Elf Menschen sterben bei Unglücken in chinesischen Goldminen
BEIJING (dpa-AFX) - Bei Unglücken in zwei benachbarten Gold-Bergwerken in Zentralchina sind elf Kumpel ums Leben gekommen. Wie amtliche Medien am Wochenende unter Berufung auf die Behörden berichteten, wurde der letzte noch vermisste Bergmann in der Qinling-Goldmine am Samstagabend tot geborgen. Zuvor war die Suche wegen gefährlichen Konzentrationen an Kohlenmonoxid unterbrochen worden.
Acht andere Kumpel waren am Freitag in dem Bergwerk gestorben. Neun verletzte Bergleute wurden im Krankenhaus behandelt. Zwei weitere Arbeiter wurden bei einem Unglück in einer anderen Goldmine getötet. Die Unglücke hatten sich am Freitag ereignet, die Ursachen waren zunächst unbekannt.
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Chinas Gruben gelten als die gefährlichsten der Welt. Jedes Jahr kommen Tausende Kumpel ums Leben. Schlechte Sicherheitsvorkehrungen und mangelnde Aufsicht aufgrund von Vetternwirtschaft gelten häufig als Ursachen. Anfang März hatte die für Arbeitssicherheit zuständige Behörde eine Kampagne für mehr Sicherheit in Kohlebergwerken ausgerufen./ame/DP/he