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    Lufthansa  593  0 Kommentare Studienergebnisse belasten zu Unrecht

    Wenn Aktien steigen, dann gibt es immer wieder auch Marktteilnehmer, die von einer zu positiven Entwicklung sprechen. So ging es nun den Papieren von den europäischen Fluggesellschaften, angeführt von Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) und AirFrance-KLM. Analyst Mark Manduca von Merrill Lynch schrieb in einer frischen Branchenstudie, dass genau diese Aktien im ersten Quartal schon zu gut gelaufen seien. Dies genügte aus, dass die Lufthansa-Aktie in Stuttgart rund zwei Prozent auf 16,68 Euro abrutschte und damit zu den schwächsten Werten im DAX gehörte.

    Doch genau solche Branchenstudien sind oft irreführend. Denn Bewertungen können und dürfen sich ändern. So ist es nun einmal Fakt, dass der Ölpreis fällt und wohl auch mittelfristig eher auf niedrigem Niveau verweilt – den Öl ist aktuell reichlich vorhanden, eine Knappheit ist in weiter Ferne. Und genau dieser niedrige Ölpreis müsste alle Analysten dazu veranlassen, ihre Gewinnprognosen für Fluggesellschaften nach oben zu nehmen. Aktuell billigt der Markt der Lufthansa-Aktie ein KGV von 7 zu, auf Basis der Schätzungen für das laufende Jahr.

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    Lufthansa-Chart: finanztreff.de

    Diese extrem günstige Fundamentalbewertung enthält damit schon nahezu alle möglichen Risiken. Selbst ein neuerlicher Terrorangriff, der die Luftfahrtindustrie direkt betrifft, ist ausreichend berücksichtigt. Und auch das Dauerthema Tarifkonflikt ist nun mit dem Abschluss mit den Piloten erst einmal vom Tisch…

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    RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

    Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

    Bildquellen: Wolfgang Raum / dieboersenblogger.de



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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    Verfasst von 2Die Börsenblogger
    Lufthansa Studienergebnisse belasten zu Unrecht Die Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) litt zum Wochenstart unter einer Studie von Merrill Lynch. Doch genau solche Branchenstudien sind oft irreführend. Denn Bewertungen können und dürfen sich ändern.

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