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    Von Entspannung keine Spur  6078  0 Kommentare Aurelius und Nordex im Fokus

    Die Konsolidierung an den Aktienmärkten läuft. Die Stimmung ist allerdings noch vergleichsweise optimistisch. An einen deftigen Rücksetzer scheinen die meisten Anleger keinen Gedanken zu verschwenden.

    Eine große Portion Optimismus können auch die Aktionäre von Nordex und insbesondere von Aurelius gebrauchen. Beiden Aktien fehlen positive Impulse und vor allem bei Aurelius ist von Entspannung keine Spur. 

    Aurelius kämpft nach den Short-Attacken um seine Glaubwürdigkeit. Das ist ein zäher Kampf und wird darüber hinaus auch noch von dem Geschäftsmodell selbst erschwert. Das ist aber ein Los, das andere Beteiligungsgesellschaften teilen. Eine Beteiligungsgesellschaft zu bewerten, ist alles andere als einfach und hinterlässt oftmals Fragen.

    Das Ziel der Short-Attacken, die Glaubwürdigkeit des Unternehmens zu erschüttern, und die Aktie somit sturmreif zu schießen, wurde erreicht. Aurelius muss sich bei der ganzen Diskussion allerdings auch den Verweis gefallen lassen, nicht entschiedener vorgegangen zu sein. Zwar wurden Maßnahmen eingeleitet und man bezog Stellung zu den diversen Vorwürfen, widerlegte sie ja auch, doch man hätte sich gewünscht, dass das Unternehmen eine noch klarere Strategie gefahren wäre. 

    Ob die Shortseller-Fraktion nun kurzfristig das Interesse an Aurelius verlieren wird, ist die große Frage. Damit rechnen sollte man nicht. Die Sache scheint noch nicht ausgestanden zu sein und das zeigt sich auch im Chartbild. Erschwerend kommt nun natürlich hinzu, dass die Aktienmärkte allgemein konsolidieren. 

    Aus charttechnischer Sicht ist zuletzt jede Menge Porzellan zerschlagen worden. Dass Erholungsbewegungen nach wie vor keine Aufwärtsdynamik kreieren können, ist ein deutliches Warnsignal und suggeriert, dass noch Druck auf der Aktie lastet.

    Mit aktuell knapp 40,0 Euro ist die Aktie weit vom rettenden Ufer entfernt. Wichtig wäre die Rückkehr über die 50,0 Euro. Erst dann ist aus unserer Sicht mit einer deutlichen Entspannung zu rechnen. Allerdings schafften es die jüngsten Erholungsversuche nicht einmal in die Nähe der 50er Marke. Besorgniserregend ist es zudem, dass die Versuche selbst immer schwächer werden (grün). Auf der Unterseite gilt es nun vor allem den Bereich um 35 Euro im Auge zu behalten. Ein Unterschreiten dieser Marke würde mit großer Wahrscheinlichkeit neuen Verkaufsdruck erzeugen. 

    Kurzum: Wir bleiben bei unserer Einschätzung. So lange sich der Sachverhalt bei Aurelius nicht geklärt hat, ist man aus unserer Sicht an der Seitenlinie sehr gut aufgehoben. Neuengagements drängen sich nicht auf.

    Kommen wir zu Nordex. Die Aktie des Windanlagenbauers ergeht sich seit Wochen in einer zähen Seitwärtsbewegung. Ein Ende dieser Bodenbildung ist nicht abzusehen. Neue fundamentale Impulse müssen her, um sie zu beenden. Nur leider sind diese derzeit nicht abzusehen und so dürfte bis auf weiteres die Handelsspanne 12,5 Euro bis 15,0 Euro dominierend bleiben. 

    Kurzum: Um Nordex-Aktien einzusammeln, ist es aus unserer Sicht noch zu früh. Ein finaler Rücksetzer kann nicht ausgeschlossen werden. Vor etwaigen Neu-Engagements sollte unbedingt ein Ausbruch aus der Handelsspanne abgewartet werden. Unterhalb von 12,5 Euro rücken die 10,0 Euro in den Fokus, wohingegen ein Ausbruch über die 15,0 Euro ein Kursziel von 17,5 Euro auf die Agenda setzen würde. Mit einem baldigen Ausbruch aus der Handelsspanne sollte man jedoch nicht unbedingt rechnen. 

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