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    Nur eine Verschnaufpause?  2875  0 Kommentare Euro/USD - Euro rettet sich über wichtige Marke. Wendet sich nun das Blatt?

    Zu einer leichten Entspannung kam es in den letzten Handelstagen bei EUR/USD. Die Gemeinschaftswährung konnte gegen den US-Dollar zulegen und hierbei eine wichtige Marke zurückerobern. Doch die Kuh ist damit noch nicht vom Eis. Der Euro dürfte übergeordnet weiterhin in der Defensive bleiben…

    Die jüngste Erholung der Gemeinschaftswährung ist aus unserer Sicht nicht die Folge ihrer eigenen Stärke. Vielmehr ist der Greenback an den Devisenmärkten als Resultat politischer Interventionen (Stichwort Trump) leicht unter Druck geraten. In der nächsten Woche stehen zudem einige wichtige Termine und Konjunkturdaten an. Den Auftakt macht am Montag die Verarbeitung der Ergebnisse aus dem 1. Wahlgang zur französischen Präsidentschaftswahl an den Finanzmärkten. Sollte es beim 1. Wahlgang zu Überraschungen kommen, dürfte das den Euro kräftig durcheinander wirbeln. Am Donnerstag wird die EZB über die Leitzinsen entscheiden. Darüber hinaus werden in der zweiten Wochenhälfte wichtige Konjunkturdaten aus den USA erwartet. Insofern könnte sich die aktuelle Erholung des Euros nur als temporäre Verschnaufpause herausstellen. 

    Der Euro verarbeitet aus charttechnischer Sicht noch immer die veritable Bullenfalle, die vor einigen Wochen jenseits der 1,08er Marke zuschnappte. Der kleine Doppelboden im Bereich 1,053 / 1,050 US-Dollar erweist sich bislang als wichtige und tragfähige Unterstützung. Auch wenn sich der Euro gegen den US-Dollar aktuell über die 1,07er Marke und damit über die wichtige Signallinie von 1,067 US-Dollar retten konnte, so sehen wir die 1,053 US-Dollar bis auf weiteres als zentrale Unterstützung. So lange der Euro nicht wieder deutlich über die 1,08 US-Dollar ausbrechen kann, steht die 1,053 / 1,050 US-Dollar unter latenten Druck. 

    Wir rechnen bis auf weiteres mit einer Seitwärtsbewegung in den Grenzen 1,08 bis 1,05 US-Dollar. Eine weitere Ausdehnung der Korrekturbewegung in die Region um 1,04 / 1,035 US-Dollar sollte aber mit Blick auf die Probleme in der Euro-Zone nicht überraschen...


     

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