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Die Todesspirale für Öl!
Die OPEC und die anderen wichtigen Öl-Produzenten unter Führung Russlands wollen die Produktionskürzung verlängern, um damit den Preis für Öl oben zu halten. Schön, wunderbar – nur hat das langrfristig Perspektive? Was, wenn die Öl-Nachfrage dramatisch zurück geht – etwa weil kaum mehr Autos von fossilen Brennstoffen angetrieben werden?
Genau das prognostiziert Tony Seba, Ökonom an der renommierten Stanford University. Schon in acht Jahren, prognostiziert Seba, würden keine Benzin- oder Dieselfahrzeuge mehr verkauft, die Ölpreise daher mangels Nachfrage in den Keller rauschen und damit den Abstieg von Staaten, die auf die Öl-Einnahmen angewiesen sind, wie auch der Öl-Konzerne beschleunigen.
Die Studie von Tony Seba trägt den Titel „Rethinking Transportation 2020-2030“, der Unteritel ist nicht weniger sprechend:
„The Disruption of Transportation and the Collapse of the Internal-Combustian Vehicle and Oil Industries“.
(Hier ist die Studie online einsehbar)
Also etwa „der Bruch im Transportwesen und der Kollaps der klassischen Auto- und Ölindsutrie“, könnte man frei übersetzen. Seine These findet sich zugespitzt in folgendem Satz:
„We are on the cusp of one of the fastest, deepest, most consequential disruptions of transportation in history“. Also einer der am schnellsten ablaufende Veränderungsprozesse in der
Geschichte des Transportwesens, in dem wir gerade stecken. Sebas Argument lautet: nicht Klima-Fragen werden diese rasante Veränderung herbei führen, sondern Kosten und technologischer Fortschritt,
also der Markt.
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