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     1093  0 Kommentare Wird Softbank der große Gewinner des ARM-IPOs? Jetzt kaufen? - Seite 2

    „Ich war mal der zweitreichste Mensch der Welt.
    Dann verlor ich 70 Mrd. US-Dollar.“

    – Masayoshi Son –

    Er hielt an seiner Vision fest, krempelte die Ärmel hoch und begann, erst Millionen, später Milliarden in aufstrebende Internet-Firmen zu investieren. Seine beste Entscheidung dabei: Der Einstieg beim damals unbekannten Start-up Alibaba, wo er im Jahr 2000 für einen Anteil von 29,5% ganze 20 Mio. US-Dollar ausgab. Mehr als 20 Jahre lang begleitete man den steilen Aufstieg des chinesischen Internetgiganten und hielt lange Zeit noch 26% an dem Unternehmen und reduzierte seine Beteiligung im Herbst 2022 auf 14%. Und ein halbes Jahr später teilte Softbank mit, man habe seinen Anteil nun über Terminkontrakte auf 3,8% abgeschmolzen.

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    Alibaba wird aktuell mit 225 Mrd. US-Dollar bewertet, Softbanks Restanteil ist also noch gut 8,5 Mrd. US-Dollar wert – noch immer ein enormer Zuwachs verglichen mit der Ursprungsinvestition von lediglich 20 Mio. US-Dollar. Und der Verkaufserlös ist Softbank ja auch noch zugeflossen. Ein wahre Erfolgsgeschichte, auch wenn der Alibaba-Kurs vor 2 Jahren sehr viel höher stand und die Gewinne dementsprechend noch viel höher hätten ausfallen können.

    Aber... das ist die Kehrseite des Märchens: Softbank hat in den langen Jahren des zinslosen Geldes und der schier unendlichen Liquiditätshausse Milliarden in jedes erdenkliche Start-up, FinTech, Venture ‚investiert‘ und das nach dem Gießkannenprinzip. Immer auf der Suche nach der nächsten Alibaba.

    Mit der Zinswende und dem Ende des billigen Geldes durch die Notenbanken implodierte das Geschäftsmodell – mal wieder. Der bis Mitte 2021 vorhandene Exit-Kanal, die Börse, nagelte die Fenster zu und das „Pump and Dump“-Schema fand sein Ende. Denn die zuvor teilweise hochgejubelten Börsenneulinge wandelten sich zu enormen Verlustgeschäften für die IPO-Zeichner und damit fielen weitere Börsengänge als Geldvermehrungsmaschinen aus.

    Softbank stand mit dem Dilemma nicht allein da und in den Depots der Venture Kapitalisten häuften sich die unverkäuflichen Start-ups, die ganz überwiegend nicht profitabel und auf weitere Finanzspritzen angewiesen waren. Doch das Geld wurde überall knapp und so schossen die Insolvenzzahlen in die Höhe und Kostensenkungsprogramme lösten hochfliegende Wachstumspläne ab. Die Folge waren Milliarden-Abschreibungen und Milliarden-Verluste. Und entsprechende Kursmassaker für die betroffenen Anleger.

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    Armin Brack M.A.
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    Armin Brack ist seit über 20 Jahren an der Börse erfolgreich. Seit 2003 gibt er Börsenmagazine heraus, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren. Zum Beispiel in dem sie seine Musterdepots ganz einfach nachbilden. Armin Brack ist Chefredakteur der "Gewinner-Aktien" und Redakteur bei "TraderMacher Depot". Zusätzlich schreibt er auch den Aktien-Report, einen der größten kostenlosen Börsenbriefe Deutschlands. TIPP: Jetzt meine Geldanlage-Tipps 100% gratis sichern (+Geschenk): www.aktien-report.de
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    Verfasst von Armin Brack M.A.
    Wird Softbank der große Gewinner des ARM-IPOs? Jetzt kaufen? - Seite 2 Die Börsen-Entwicklung verlangt Anlegern schon seit fast 2 Jahren viel ab.

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