checkAd

    Rohstoffe  1686  0 Kommentare Goldpreis: Gut erholt ins Wochenende

    Ein schwacher Dollar verhalf dem Goldpreis nach oben und damit zu einem versöhnlichen Wochenausklang.
    Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten erwartet eine Mehrheit von 50 Prozent in der kommenden Woche einen Anstieg des Goldpreises, während ein Drittel der Befragten mit einer schwächeren Tendenz rechnet. In der nächsten Woche stehen einige wichtige Daten zum US-Arbeitsmarkt an. Sollten diese schlechter als erwartet ausfallen, könnte der Goldpreis davon profitieren. Dadurch würde nämlich die Wahrscheinlichkeit für weitere quantitative Stützungsmaßnahmen seitens der US-Notenbank Fed zunehmen. ETF-Investoren blickten am gestrigen Donnerstag offensichtlich etwas optimistischer drein, schließlich nahmen die gehaltenen Goldmengen physisch besicherter Goldprodukte von 2.389,85 auf 2.397,65 Tonnen zu. Am Abend erfahren die Marktakteure durch den COT-Report noch, wie sich die Stimmung der Spekulanten an der COMEX entwickelt hat.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 13,10 auf 1.668,00 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Unterstützung durchbrochen

    Aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage an den Energiemärkten signifikant eingetrübt. So rutschte zum Beispiel der WTI-Future deutlich unter seine bei 105 Dollar verlaufende Unterstützungszone und generierte dadurch ein charttechnisches Verkaufsignal. Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Energiemärkten noch für den Chicago-Einkaufsmanagerindex (15.45 Uhr) und den von der Uni Michigan ermittelten Index zum Konsumentenvertrauen (15.55 Uhr) stark interessieren. Von deren Tendenz hängt dann ab, ob der Ölpreis seinen Wochenverlust von bislang 3,2 Prozent vergrößert oder begrenzen kann.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,66 auf 103,44 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,07 auf 123,46 Dollar anzog.




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Goldpreis: Gut erholt ins Wochenende Ein schwacher Dollar verhalf dem Goldpreis nach oben und damit zu einem versöhnlichen Wochenausklang.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer