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    Goldpreis  2226  0 Kommentare Goldpreis: Deutsche Inflation noch kein Problem

    Die für Oktober gemeldete Inflationsrate fiel mit 2,0 Prozent wie erwartet aus – auf den aktuellen Goldpreis wirkte sich dies allerdings nicht aus.

    Am Mittwoch folgt dann noch die europäische Teuerungsrate, die erfahrungsgemäß deutlich höher ausfällt. Im September war hier ein stärker als erwarteter Anstieg von 2,6 auf 2,7 Prozent gemeldet worden. Der Goldpreis lebt derzeit aber vor allem von der Hoffnung, dass diverse Notenbanken demnächst wieder die Geldschleusen öffnen werden. Vor diesem Hintergrund scheint das Abwärtspotenzial relativ begrenzt zu sein. In den kommenden Wochen dürften auch die Inder angesichts der derzeitigen Hochzeitssaison mit ihrer Nachfrage für Stabilität sorgen. Große Bedeutung kommt der Verteidigung der Marke von 1.700 Dollar bei. Hier befindet sich nämlich eine markante Unterstützungszone.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,90 auf 1.712,80 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Hurrikan „Sandy“ sorgt für Spannung

    Die am Nachmittag veröffentlichten Septemberzahlen zu den persönlichen Einnahmen und Ausgaben fielen mit plus 0,4 bzw. 0,8 Prozent etwas besser als erwartet aus. Die größere Unsicherheit geht derzeit aber vor allem von Hurrikan „Sandy“ aus, der auf der einen Seite die Nachfrage bremsen und dadurch das Überangebot verstärken könnte und andererseits aber auch Raffinerien beschädigen könnte. Metereologen befürchten, dass der Sturm als schlimmster der vergangenen 100 Jahre in die Annalen eingehen könnte. Aus charttechnischer Sicht ist vor allem die US-Sorte WTI akut gefährdet, schließlich bewegt sie sich derzeit in einer massiven Unterstützungszone.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,43 auf 85,85 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,34 auf 109,89 Dollar anzog.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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