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     1095  0 Kommentare Stürmische Zeiten an den Börsen

    Das gab es so noch nie: Sandy legt die Wall Street gleich zwei Tage in Folge lahm und sorgt dafür, dass der DAX auch heute ein Eigenleben führen muss. Dies fällt ihm ein wenig schwer wie die vorbörsliche Indikation zeigt: Er notiert mit 7199 Punkten 5 Zähler schwächer als gestern. Und dies obwohl ein Schwergewicht wie die Allianz sich gestern nachbörslich sehr positiv geäußert hat.

    2012 war offenbar bisher ein sehr gutes Jahr, beim operativen Gewinn wird man über 9 Milliarden Euro landen. Analysten waren von maximal 8,6 Milliarden ausgegangen. Vor allem der Bereich des Asset Managements läuft offenbar, er hat bis zum Sommer reichlich Geld in die Kassen gespült. Geld, das die Metro auch gerne in der Kasse hätte. Doch beim Einzelhändler läuft es weiter nicht rund, die schon gesenkte Gewinnschätzung wurde jetzt zwar bestätigt, doch die Ertragsschwäche geht ungebremst weiter. Die Software AG hat dagegen die Zahlen für Q.3 bestätigt, die jüngst für eine Kursrally gesorgt hatten. Jetzt darf man gespannt sein, ob die gute Prognose für das Lizenzgeschäft in Q.4 genügt, um weiter nach oben zu klettern oder Gewinnmitnahmen einsetzen. Diese könnte es bei Hugo Boss mit ziemlicher Sicherheit geben, denn mit dem Gewinneinbruch von heute früh hat wohl niemand gerechnet. Der Gewinn sank um sieben Prozent, offiziell wegen Marketingaufwendungen und Filialkosten. Bayer dagegen bestätigt seine Prognosen, muss beim Gewinn lediglich mit einigen Sondereffekten kämpfen.

    Spannend sieht erneut der Devisensektor aus. Denn in Japan ist die Industrieproduktion erneut gesunken, rechnet man im Grunde nun mit einem Eingreifen der Notenbank. Sollte dies kommen könnte die Zwischenrally pro Yen, die gerade läuft, wieder zu Ende sein. Denn zum Euro legt er auf 102,64 Yen zu, zum US-Dollar auf 79,45 Yen. Der Euro hält sich zum US-Dollar wiederum knapp über 1,29. Ein Trauerspiel bleibt die Rohstoffseite bei WTI. Der Preis kommt nicht nach vorn, liegt mit 85,38 Dollar wieder 24 Dollar unter dem Brent-Kurs von 109 Dollar. Positiv schlägt sich heute früh immerhin Silber, mit 31,87 Dollar geht die kurzfristige Zwischenbodenbildung weiter. Bei Gold dagegen klebt man an der 1710-Dollar-Marke.  Spannung dann heute auch in Spanien und Deutschland: O2 wird Farbe bekennen und herzlich willkommen geheißen. Herausgekommen ist man auf jeden Fall am unteren Ende der Bookbildingspanne – ein nicht überragendes Zeichen.

    Hartmut Schneider
    CeFDex Market Research für flatex markets®

    CeFDex AG
    Wertpapierhandelsbank
    Frankfurt/ Main




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