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    Chartanalyse  4658  2 Kommentare Gold, Silber und Öl im Chart-Check - Seite 2

    Vor ca. 3 Wochen, am 16. Oktober, habe ich im vorangegangenen Interview bereits diese bullische Keilformationen präsentiert und erklärt, dass gemäß der Erwartung aus dieser Formation der Kurs nach oben hin ausbrechen wird.

    Ich habe im Chart den Zeitpunkt des letzten Interviews hier im DAF vom 16. Oktober mit einer blauen senkrechten Linie und einem blauen Kreis markiert. Dadurch sieht man sehr schön, wie der Kurs tatsächlich bereits kurze Zeit später der Prognose gefolgt ist und damit der bullischen Keil idealtypisch nach oben hin aufgelöst wurde.
    Soweit, so gut. Durch den Ausbruch war die Lage erst einmal klar bullisch einzuschätzen. Jetzt kommt leider das große ABER:

    Gewöhnlich sollte der Kurs nach einem solchen Ausbruch aus einer derartigen bullischen Keilformation bis an den Anfang der Formation steigen können. Beim Goldpreis hätte dies ein Potential von 1.433 USD bedeutet. Der Kurs drehte aber bereits am Widerstand bei 1.360 USD nach unten. Dass der Goldpreis bislang nicht sein volles Potential ausnutzen konnte, zeigt eine Kursschwäche an und ist nun leider bärisch zu werten.

    Es ist aber noch nicht Hopfen und Malz verloren und dazu habe ich Ihnen einen zweiten Chart mitgebracht. Darin sind die Fibonacci-Marken auf die Aufwärtsbewegung seit dem Tief im Oktober gelegt.

    Und bei diesen Marken spielen nun folgende Regeln: Solange sich der Goldpreis über 1.293 USD halten kann, ist alles noch im grünen Bereich. Dann es kann durchaus noch sein, dass Gold den Anstieg auf 1.433 USD noch schafft. Erst wenn der Kurs unter 1.293 USD fällt hat er mehr als 61,80-Prozent der vorangegangenen Aufwärtsbewegung wieder korrigiert und damit gilt dieser kleine Aufwärtstrend als beendet. So lauten die Regeln der Fibonacci-Marken.

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    Aktuell hält sich der Kurs exakt an der 50%-Fibonacci-Marke auf, was zusätzlich die Relevanz dieser charttechnischen Methode belegt.

    Wenn der Kurs die 50% bzw. 1.306 USD unterschreitet, gehe ich allerdings bereits davon aus, dass er auch die 61,80-Prozent-Marke auch nach unten bricht und dann ist das schöne bullische Signal, welches durch den Keilbruch entstanden war, endgültig Geschichte. Und dann könnte auch wieder die Prognose von Goldman-Sachs, die Sie angesprochen haben, realistisch werden.

    Ich gehe auch davon aus, dass dies so kommen wird.


    Frage 3:
    Der Silberpreis bewegt sich seit fast zwei Monaten in einer Tradingrange von drei Dollar. Gibt es denn Anzeichen für einen bevorstehenden Ausbruch aus dieser Tradingrange?

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Chartanalyse Gold, Silber und Öl im Chart-Check - Seite 2 Warum könnte der Goldpreis auf 1.050 US-Dollar sinken? Und warum finden die derzeitigen Kursverluste beim Ölpreis bislang lediglich in einer völlig „normalen“ Range statt? Antworten auf diese Fragen hat der Chefredakteur des kostenlosen Börsen-Newsletters "Geldanlage-Brief", Sven Weisenhaus.

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