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     5396  0 Kommentare E.ON und RWE melden sich zurück

    Die Stimmung für die deutschen Versorger bessert sich zusehends. Selbst eine schwache Prognose von RWE für 2014 hat die Aktien von RWE und E.ON nur kurz gebremst. Dann haben sie sich weiter erholt. Die Papiere von SMA Solar, Phoenix Solar und die des Herstellers von Windkraftanlagen, Nordex, litten hingegen zuletzt unter der geplanten Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), soll doch der Ausbau der erneuerbaren Energien gedrosselt werden. Egmond Haidt hat sich in zwei Teilen die Aktien von E.ON, RWE, SMA und Phoenix Solar sowie Nordex angesehen. Passende Produkte auf die für ihre Verhältnisse volatilen Papiere von RWE und E.ON sowie die sehr schwankungsfreudigen Tec-DAX-Papiere haben wir natürlich auch gefunden.

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    Die Aktien von E.ON und RWE wollen nach oben: Deutschlands größter Versorger, E.ON, hat für die ersten drei Quartale einen Umsatzrückgang um fünf Prozent auf 89,3 Mrd. Euro gemeldet. Weil die Profitabilität stark unter Druck ist, vor allem wegen der Energiewende in Deutschland, brach der nachhaltige Gewinn um die Hälfte auf 1,9 Mrd. Euro ein. Zudem muss der Konzern nun für die ehemals kostenlosen CO2-Zertifikate bezahlen. Vorstandschef Johannes Teyssen korrigierte den Ausblick für den nachhaltigen Gewinn mit 2,2 bis 2,4 Mrd. Euro auf das untere Ende der bisherigen Prognose. Allerdings sind darin erstmals die fehlenden Ergebnisbeiträge verkaufter Geschäfte berücksichtigt. Im Vorjahr lag der nachhaltige Gewinn noch bei vier Mrd. Euro. Der Firmenlenker verkauft weiter Vermögenswerte und hat dadurch die Nettoverschuldung gegenüber Ende 2012 von 35,9 auf 33,1 Mrd. Euro gesenkt. Seit Anfang 2012 hat Teyssen für 18,9 Mrd. Euro Vermögenswerte verkauft.

    Um den Preisdruck wegen der hohen Überkapazitäten zu verringern, hat der Konzern in den vergangenen vier Quartalen Kapazitäten mit einer Leistung von sieben Gigawatt vom Netz genommen. Damit ist er gut unterwegs, um die Kapazitäten bis 2015 um elf Gigawatt zu reduzieren. Der Vorstandschef forderte von der Politik eine deutliche Korrektur der Energiepolitik, sonst müssten noch mehr als die angekündigten elf Gigawatt eingemottet werden.

    Der Konzern fokussiert sich zudem verstärkt auf die Märkte in der Türkei und in Brasilien. Von den Gesamtinvestitionen von 6,3 Mrd. Euro für die ersten drei Quartale flossen 3,2 Mrd. Euro in die beiden Länder. Nachdem der brasilianische Geschäftspartner Eike Batista allerdings in großen Schwierigkeiten steckt, sehen etliche Investoren E.ONs Engagement in Brasilien kritisch.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    E.ON und RWE melden sich zurück Die Stimmung für die deutschen Versorger bessert sich zusehends. Selbst eine schwache Prognose von RWE für 2014 hat die Aktien von RWE und E.ON nur kurz gebremst. Dann haben sie sich weiter erholt. Die Papiere von SMA Solar, Phoenix Solar und die …

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