Verkäuferstreik und die Commerzbank startet durch - Seite 2
BASF
500.000 iPhones pro Tag
Morgen fällt in den USA der Startschuss für das wichtige Weihnachtsgeschäft. Und bei Apple ist man sich offenbar sicher, dass auf vielen Wunschzetteln auch ein iPhone stehen wird. Apples wichtigster Zulieferer Foxconn hat daher die Kapazitäten bis an die Grenze ausgeschöpft und produziert rund um die Uhr. Pro Tag werden derzeit rund 500.000 Geräte des iPhone 5S gebaut, was im Zeitvergleich ein absoluter Rekord ist. Aber auch die zahlreichen anderen überarbeiteten Apple-Produkt dürften die Kasse der Kalifornier in den kommenden Wochen klingeln lassen. An der Börse gewinnt die Aktie wieder spürbar an Schwung. Das bisherige Jahreshoch bei gut 550 Dollar könnte noch in dieser Woche fallen und weitere Käufer anlocken.
Gold knapp über dem 3-Jahrestief
DAX, Dow Jones und S&P 500 markieren gefühlt täglich neue Rekordhochs und auch in Tokio flüchten Anleger in Aktien. Der Nikkei schloss heute auf einem 6-Jahreshoch. Schlecht für Gold, denn zunehmend mehr Investoren verabschieden sich aus den Edelmetallen und schichten ihr Kapital in den Aktienmarkt um. In den vergangenen Tagen beschleunigten sich die Abflüsse aus den Gold-ETFs. Im laufenden Quartal sanken die Bestände bereits um knapp 87 Tonnen, im vergangenen Jahresviertel waren es 116 Tonnen. Auch die Hausse bei der elektronischen Währung Bitcoins setzt Gold als Alternativwährung zu. Gestern kletterte der Kurs erstmals über die Hürde von 1000 Dollar und sorgte für Schlagzeilen. In Dollar gerechnet hält sich Gold mit Mühe über der 1240er-Marke, in Euro nähert sich das Edelmetall allerdings dem Ende Juni erreichten 3-Jahrestief. In einer Analyse haben wir uns intensiv mit Platin und Palladium beschäftigt. Für beide Edelmetalle haben wir interessante Anlageideen gefunden.
Der Countdown läuft
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Die Euro-Bullen bleiben weiter am Drücker, am Vormittag markiert die Gemeinschaftwährung mit Kursen von über 1,36 Dollar sogar ein Vierwochenhoch gegenüber dem Greenback. Kurzfristig stützten zahlreiche Stimmungsindizes aus der Eurozone, die besser ausfielen als erwartet. Ganz allmählich rückt aber auch die nächste EZB-Ratssitzung am kommenden Donnerstag auf die Agenda. Wie EZB-Chef Mario Draghi weiter vorgehen wird, ist derzeit noch offen. Zweckgebundene langfristige Refinanzierungsgeschäfte sind ebenso denkbar wie negative Einlagenzinsen oder auch Mini-Zinsschritte von weniger als 25 Basispunkten. Vielleicht hält die EZB aber auch die Füße still und wartet die weitere Entwicklung ab. Eine Tendenz könnten die für morgen anstehenden Verbraucherpreise für November liefern. Aus charttechnischer Sicht sind besonders einige eher exotische Währungspaare derzeit besonders spannend. Sowohl gegenüber dem neuseeländischen Dollar, dem japanischen Yen, australischen sowie dem kanadischen Dollar steht der Euro vor mittelfristig richtungsweisenden Hürden.