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    Rohstoffe  889  0 Kommentare Rohstoffmärkte zeigen sich gelassen

    Rückblick: Die Risikoprämien an den Rohstoffmärkten sind vor allem in der zweiten Märzhälfte etwas zurückgegangen. Entsprechend sind die Preise für einige Rohstoffe wie zum Beispiel für Gold und Silber gefallen. Zuletzt konnte man wieder vermehrt Preisanstiege an den Rohstoffmärkten beobachten. Alles in allem scheinen sich die Marktteilnehmer aber an Risiken wie den schwelenden Ukraine-Konflikt etwas gewöhnt zu haben, kommentieren die Analysten der DekaBank die Rohstoffmärkte. 
     
    Am Ölmarkt herrscht trotz der geopolitischen Risiken Gelassenheit, schon allein weil das Rohölangebot derzeit reichlich ist. Bei den Industriemetallpreisen konnte man keine einheitliche Entwicklung beobachten. Auch die Veröffentlichung der Marktwartungen 2014 der sogenannten "Study Groups", der internationalen Interessenvertretungen der einzelnen Metallmärkte, hat sich nur zum Teil bei den Preisen niedergeschlagen. Die Agrarrohstoffpreise verzeichneten in den vergangenen Wochen in der Tendenz Zuwächse. Allen voran waren die Preisanstiege den Sorgen um die Ernteerträge geschuldet.
     
    Ausblick: Das nur moderate Tempo des weltwirtschaftlichen Aufschwungs werde auf absehbare Zeit starke nachfragebedingte Preisansteige bei Rohstoffen verhindern, so die Deka-Experten weiter. Insbesondere an den Rohölmärkten sei die Versorgungsituation als reichlich zu bezeichnen, sodass mit einer volatilen Seitwärtsbewegung der Ölpreise in diesem Jahr zu rechnen sei. Sollte es zu keiner nennenswerten geopolitischen Eskalation kommen, dürften die Preise für sichere Häfen wie Gold im Jahresverlauf nachgeben. Nur bei Industriemetallen mit einem Angebotsdefizit könnte es zu einer nennenswerten Verknappung und damit zu nachhaltigen Preisanstiegen kommen, schließen die Deka-Analysten ihre Betrachtungen.

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    Rohstoffe Rohstoffmärkte zeigen sich gelassen Die Risikoprämien an den Rohstoffmärkten sind vor allem in der zweiten Märzhälfte zurückgegangen. Das nur moderate Tempo des weltwirtschaftlichen Aufschwungs verhindert auf absehbare Zeit starke nachfragebedingte Preisansteige bei Rohstoffen.

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