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     612  0 Kommentare US-Ölpreis gibt weiter nach

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Mittwoch uneinheitlich entwickelt. Während US-Rohöl weiter nachgab, stieg der Preis für Nordseeöl leicht an. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) Brent zur Lieferung im Juni 109,42 US-Dollar. Das waren 15 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI sank hingegen um 35 Cent auf 101,40 Dollar.

    Den Preisdruck bei WTI erklären Marktbeobachter mit dem reichlichen Angebot an US-Öl. Nachdem das private American Petroleum Institute (API) am Dienstagabend einen Anstieg der amerikanischen Ölreserven gemeldet hatte, werden am Mittwochnachmittag die wöchentlichen Bestandszahlen der Regierung erwartet. Diese liegen nur noch vier Millionen Barrel unter dem vor einem Jahr verzeichneten Rekordniveau, wie es in einem Kommentar der Commerzbank heißt.

    In der Ukraine-Krise zeichnet sich unterdessen keine Entspannung ab. Während die USA Russland abermals aufforderten, mehr zur Deeskalation im Ostteil des Landes zu tun, nahm die ukrainische Regierung ihren "Anti-Terror-Einsatz" zur Entwaffnung prorussischer Uniformierter wieder auf. Russland ist einer der weltgrößten Ölexporteure. Sollte der Westen Wirtschaftssanktionen gegen das Land verhängen, könnte dies im Gegenzug eine Einschränkung der Öl- und Gasexporte nach sich ziehen.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 105,19 US-Dollar. Das waren 15 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./bgf/jkr




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