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    DAX-Chartanalyse  1191  1 Kommentar Ohne Anschlusskäufe kein neuer Rekord

    Nach dem dynamischen Aufwärtsimpuls müssen die Käufer einen ersten Rückschlag einstecken. Weitere Verluste sollten nun aber vermieden werden, um das kurzfristig noch bullische Szenario nicht zu gefährden.

    Blicken wir zunächst auf den richtungsweisenden Tageschart der vergangenen zwölf Monate. Der nach wie vor intakte, nach oben gerichteten Regressionskanal spricht mittelfristig für steigende Kurse. Seit einigen Wochen testet der Markt verstärkt die Unterseite der Range. Im Idealfall sollte die Kanalgrenze auf Höhe des April-Tiefs bei rund 9165 nicht unterschritten werden.

    Bisher nutzten Schnäppchenjäger jeden Rücklauf zum Einstieg, was grundsätzlich positiv zu werten ist. Aber auch bei einem Trendbruch bleiben die mittelfristigen Perspektiven noch positiv, solange sich der DAX über dem Bereich 8950 / 9000 behauptet.

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    Auf Stundenbasis ist die Ausgangslage nicht so eindeutig. Grundsätzlich haben die Bullen nach dem Anstieg über die Zone bei 9370 / 9400 einen kleinen Vorteil auf ihrer Seite. Am Donnerstag kletterte der DAX kurzzeitig bis auf 9650, die wirkliche Herausforderung lauert aber erst bei 9700 / 9720. Bereits die vorherige Aufwärtswelle von Mitte März endete auf diesem Niveau. Erst wenn diese Barriere überwunden ist, stellt das Rekordhoch bei 9794 die nächste Zielmarke dar. Allerdings ist das bisherige Allzeithoch nicht als ein charttechnisch sehr relevanter Widerstand einzuordnen, sondern stellt eher eine psychologische Hürde dar.

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    Nur sehr mutige Trader steigen jetzt noch ein und setzen mit Long-Positionen auf einen erneuten Test der 9700er-Region. Wer vorsichtiger agieren möchte, wartet einen Tagesschluss über dem bisherigen Rekordhoch ab.

    Auf der Short-Seite bietet sich ein Einstieg ab Kursen unter 9350 an. Zielgebiet ist zunächst die Kanaluntergrenze und somit das April-Tief bei rund 9150 / 9165.

     

    Trendstärke-Matrix© - DAX-Aktien

    Aktien in einem Seitwärtstrend dominieren weiterhin in der Trendstärke-Übersicht. Nur langsam nimmt die Anzahl an Werten mit einem steigenden Vier-Wochen-Durchschnitt zu. Bei Daimler, Henkel und K+S wechselte die Balkenfarbe am Donnerstag von Grau auf Grün, weitere Werte könnten bei einer positiven Gesamtmarktentwicklung in den kommenden Tagen folgen. Als potentielle Kandidaten gelten Continental, Deutsche Telekom und Linde.

    Bei der Münchener Rück dominierten wie von uns erwartet verstärkte Gewinnmitnahmen. Die Papiere büßten am Donnerstag deutlich kräftiger ein als der Gesamtmarkt und bauen ihre kurzfristig überhitzte Lage ab. Für einen Einstieg sollten Anleger zunächst eine Stabilisierung abwarten.




    Franz-Georg Wenner
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    Franz-Georg Wenner begeistert sich seit 1997 für die Börse und untersuchte in seiner Diplom-Arbeit Intermarket-Zusammenhänge. Als Finanzredakteur bei BÖRSE ONLINE erstellte er tägliche Chartanalysen für das Anlegermagazin sowie für Publikationen der Commerzbank. Seit Ende 2012 betreibt der Börsianer das Portal „Chartanalysen Online“. Anleger finden dort täglich eine umfangreiche DAX-Chartanalyse sowie spannende Investmentideen, die über eine rein charttechnische Untersuchung hinausgehen.
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    Verfasst von 2Franz-Georg Wenner
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