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    Rohstoffe  2195  0 Kommentare Goldpreis: Rücksetzer wegen US-Arbeitsmarkt

    Das gelbe Edelmetall rutschte vom zuletzt markierten Dreimonatshoch wieder ab. Starke Daten vom US-Arbeitsmarkt waren hierfür mitverantwortlich.

    Vor dem morgigen US-Feiertag (Tag der Unabhängigkeit) legte der Goldpreis den Rückwärtsgang ein. Positive Meldungen vom US-Arbeitsmarkt lösten Befürchtungen aus, dass die US-Notenbank Fed künftig einen restriktiveren Kurs fahren könnte. Diese könnten am Nachmittag bestätigt werden, wenn zwei Highlights zu diesem Thema auf der Agenda stehen. Zum einen erfahren die Investoren nämlich, wie sich die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe entwickelt haben. Zum anderen dürften sich die Marktakteure aber vor allem für den Juni-Bericht zur Lage am US-Arbeitsmarkt interessieren. Laut einer auf Bloomberg veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate bei 6,3 Prozent stagnieren und die Zahl neu geschaffener Stellen 217.000 (Mai) auf 211.000 gesunken sein. Zuvor könnte noch die EZB für Impulse sorgen. Ihr wird aufgrund der schwachen Entwicklung der europäischen Wirtschaft nach wie vor ein hohes Maß an Expansionsfreude nachgesagt, während in den USA aus geldpolitischer Sicht leicht auf die Breme getreten wird.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 6,50 auf 1.324,40 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Libyen im Blickpunkt

    Obwohl sich die gelagerten Ölmengen in den USA gegenüber der Vorwoche mit 3,2 Millionen stärker als erwartet reduziert hatten, tendiert der Ölpreis in niedrigere Regionen. Weil in Libyen die Rebellen die Blockade des größten und drittgrößten Ölhafens aufgehoben haben, könnte das Land in den kommenden Wochen Monaten wieder deutlich mehr Öl exportieren. Deren Kapazität beläuft sich auf mehr als 500.000 Barrel pro Tag und dürfte die Sorge bezüglich drohender globaler Versorgungsprobleme wieder abklingen lassen.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,36 auf 104,12 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,22 auf 111,02 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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