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    Rohstoffe  2325  0 Kommentare Goldpreis: Erholung setzt sich nicht fort

    Mit dem Abschuss des malaysischen Passagierflugzeugs über der Ostukraine haben die geopolitischen Risiken in dieser Region eine neue Dimension erreicht und den Goldpreis kurzzeitig nach oben getrieben.

    Einsetzende Gewinnmitnahmen bremsten allerdings den Aufwärtsdrang des gelben Edelmetalls. Während nachlassende Sorgen um den portugiesischen Finanzsektor den Goldappetit der Anleger bremste, könnte nun die Ukraine-Krise zumindest für Unterstützung sorgen, zumal in dieser Woche neue Sanktionen der USA und Europas gegen Russland beschlossen wurden. Dennoch dürfte der Goldpreis in dieser Woche ein Minus verbuchen. Mit Spannung wird nun der für den Abend angekündigte COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC erwartet. Die Wahrscheinlichkeit, dass große wie kleine Spekulanten ihre Netto-Long-Positionen (optimistische Markterwartung) erstmals seit vier Wochen wieder zurückgefahren haben, ist relativ groß.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 7,50 auf 1.309,40 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Stabil ins Wochenende    
     
    Israelische Kampftruppen im Gaza-Streifen und der mutmaßliche Abschuss der malaysischen Boeing-777 durch pro-russische Separatisten haben den Fokus der Investoren wieder auf die geopolitischen Risiken richten lassen. Insbesondere bei der Nordseemarke hält die Erholungstendenz an. Vor dem Gang ins Wochenende dürften sich die Akteure an den Energiemärkten noch für zwei US-Konjunkturindikatoren interessieren. Gegen 16.00 Uhr steht zum einen der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen an, dem Analysten einen leichten Anstieg auf 83 Zähler zutrauen. Des Weiteren erfahren die Investoren, wie sich in den USA die Frühindikatoren entwickelt haben. Beim letzten Update vermeldete das Conference Board ein leichtes Plus in Höhe von 0,5 Prozent.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (August) um 0,12 auf 103,07 Dollar, während sein Pendant auf Brent (September) um 0,11 auf 108,00 Dollar anzog.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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