Gold, Espirito Santo, Tesla, Solarworld – Wochenrückblick I
Die Volatilität an den Märkten ist mit Wucht zurück. Binnen weniger Wochen hat der VDAX-New mehr als 50 Prozent gutgemacht und die Ruhe bei DAX & Co. ist dahin. Dabei könnte sich die gegenwärtige Korrektur noch ausdehnen, wenn auch Nasdaq und S&P 500 in den Rückwärtsgang eintreten. Denn bisher haben die durchaus ambitioniert bewerteten US-Aktien kaum nachgegeben, notieren besonders die gehypten Papiere dort noch auf oder nahe Rekordniveaus. In Deutschland dagegen bekommt man Qualitätstitel wie BASF oder Münchener Rück langsam aber sicher ein Stück günstiger und Investoren, die bei 10.000 nicht zugreifen wollten, könnten nun mit frischem Geld in den Markt einsteigen. Wer am Freitag zum von uns empfohlenen “Gegen-Turbo-Bull” auf Adidas gegriffen hat, liegt schon zweistellig vorne, obwohl der DAX auf Tagestief schloss. Am Wochenbeginn sollten Sie in dem Papier die Gewinne durchaus wieder kassieren. Weniger die Geopolitik ist Auslöser für die Korrektur, vielmehr sind es charttechnische Aspekte sowie die mögliche Wende in der Politik der US-Notenbank. Darüber hinaus gilt, dass Kurse Nachrichten machen und nicht umgekehrt. Wer Begründungen für den Kursrückgang sucht, kann sie in der Aktienbewertung, der Saisonalität, der Lage in der Ukraine, der Notenbankpolitik finden oder schlicht darin, dass eine Korrektur überfällig war.
Und nun zu einigen Beiträgen der vergangenen Woche, beinhaltend den Luftfahrtsektor, die Solarbranche, Fresenius – die sich gegen den Trend gut schlugen – die europäischen Banken und Gold sowie Tesla.
Lufthansa und Air Berlin – Airlines im Sinkflug
Solarworld sucht die Betriebstemperatur
Espirito Santo – Europas Banken sind gestresst
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Tesla – Fantasie und Quartalszahlen