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     987  0 Kommentare ThyssenKrupp und Nasdaq – ein ungleiches Paar auf Rekordfahrt

    Am Freitag stürzten die Aktienmärkte noch in tiefe Trauer, weil der ukrainisch-russische Konflikt zu eskalieren drohte. Nun scheint alles verflogen zu sein, die US-Börse Nasdaq steigt sogar auf ein 14-Jahreshoch. Ganz soweit ist es bei ThyssenKrupp nicht, aber der Stahlriese ist nach der Ankündigung, sein operatives Geschäftsergebnis mittelfristig zu verdoppeln, auf dem Weg zu einem neuen Jahreshoch. Interessant ist auch die Situation beim Schweizer Franken, der gegenüber dem Euro fast wieder auf das Interventionsniveau der Schweizer Notenbank von 1,20 gestiegen ist. Dreht der Wechselkurs auch diesmal wieder an der aktuellen Unterstützungslinie?

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    Der Schock vom vergangenen Freitag mit herben Kursverlusten wurde am Montag nicht nur wieder aufgeholt, sondern die US-Indizes klettern auf neue Höchststände. Der Dow Jones und der S&P 500 erklimmen das höchste Niveau in diesem Monat und der Nasdaq sogar ein 14-Jahreshoch. Überraschend gute Daten vom US-Immobilienmarkt und eine Beruhigung der globalen Krisenherde haben die Aktienmärkte in Schwung gebracht. Auch in Asien setzt sich diese Tendenz heute früh durch, wobei der Nikkei mit rund einem Prozent Plus am stärksten zulegen kann. Der chinesische Aktienmarkt war bereits in den Wochen zuvor deutlich gestiegen.

    US-Aktienmarkt demonstriert Robustheit

    Im Sommer 2012 hat der amerikanische Aktienmarkt eine Kurskorrektur von mehr als zehn Prozent erlebt. Seitdem endeten alle Korrekturen im einstelligen Bereich. Damit ist dieser Aktienmarkt im Vergleich zu anderen wesentlich robuster, was auch die Fünf-Jahresspanne seit dem Tiefpunkt im Frühjahr 2009 zeigt. Um fast 200 Prozent ging es in dieser Zeitspanne aufwärts. Auch die aktuelle Korrektur, die der DAX und andere europäische Indizes erlebt haben, ging an den US-Aktien fast spurlos vorbei. Allerdings zeigt die Geschichte, dass in den USA die Aktienmärkte nach fünf Jahren häufig eine stärkere Korrektur erlebt haben.

    Trendumkehr beim Schweizer Franken?

    Andere Assetklassen spiegeln den Umschwung am Aktienmarkt noch nicht wieder. So wie zum Beispiel der Schweizer Franken, der als sicherer Hafen gefragt war. Die Situation ist dort deshalb interessant, weil er im Zuge der weltweiten Unsicherheit kräftig gestiegen ist und nun in der Nähe der unteren Bandbreite beim Euro-Franken-Wechselkurs der vergangenen drei Jahre bei rund 1,21 Euro angekommen ist. Der Anstieg des Franken ist der Schweizer Notenbank ein Dorn im Auge. Sollte der Trend anhalten, wird sie gefordert sein, die von ihr erklärte Untergrenze von 1,20 Franken zu verteidigen, um einen weiteren Anstieg der heimischen Währung verhindern. Das dürfte dann den Franken wieder schwächen. Anleger, die auf eine weitere Beruhigung und damit auf einen schwächeren Franken/stärkeren Euro setzen wollen, können mit dem Discount-Call (WKN: DZZ11X) eine maximale Renditechance von 22 Prozent bis zum Laufzeitende im Dezember 2014 wahrnehmen. Der Basispreis liegt bei 1,18 und der Cap bei 1,22 Franken. Sollte der Wechselkurs unter die 1,18 fallen, entsteht ein Totalverlust.

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    Um 10 Uhr werden die Daten zur Leistungsbilanz der Euro-Zone für Juni veröffentlicht. Im Mai lag der Leistungsbilanzüberschuss bei 8,9 Mrd. Euro. Um 14.30 Uhr werden in den USA die Neubaubeginne für Juli bekanntgegeben. Im Juni waren sie auf 893.000 Einheiten eingebrochen, für Juli prognostizieren Volkswirte einen Anstieg auf 963.000. Gestern wurden der US-Häusermarktindex der NAHB veröffentlicht, der überraschend einen Anstieg zu verzeichnen hatte und damit auf das höchste Niveau seit sieben Monaten geklettert ist. Gleichzeitig mit den Daten vom Häusermarkt werden auch die Inflationsdaten für Juli publiziert. In den vergangenen Monaten hatte sich die Inflation auf 2,1 Prozent beschleunigt. Volkswirte erwarten für Juli einen Rückgang auf 1,9 Prozent.





    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    ThyssenKrupp und Nasdaq – ein ungleiches Paar auf Rekordfahrt Am Freitag stürzten die Aktienmärkte noch in tiefe Trauer, weil der ukrainisch-russische Konflikt zu eskalieren drohte. Nun scheint alles verflogen zu sein, die US-Börse Nasdaq steigt sogar auf ein 14-Jahreshoch. Ganz soweit ist es bei …

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