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     1405  0 Kommentare DAX, Commerzbank und Co. – Bonus und Rendite gern gesehen

    Sie sind eine sinnvolle Alternative zum Direktinvestment, denn sie bieten reichlich Puffer und sie offerieren ordentliche Renditen. Der Charme liegt für viele Investoren an ihrer Konstruktion, mit der man auch im Seitwärtsmarkt und bei leicht fallenden Kursen positive Renditen einfahren kann – die Rede ist von Bonuszertifikaten. Wir haben mit Blick auf 2014 einige Papiere für Sie ausgesucht, mit denen beide Kriterien – Sicherheit und Renditechance gewahrt werden. Natürlich soll wie gewohnt kein Aufgeld anfallen, wir wollen das Risiko als auf jenes im Basiswert beschränken. Dies limitiert zwangsläufig die Gewinnchance, doch safety first ist ein guter Grundsatz beim klassischen Bonusinvestment. Doch erst einmal gibt es ein paar Basics für alle, die Bonuspapiere noch nicht handeln.

    Das Schöne an ihnen – man erhält auch bei leicht fallenden Märkten eine attraktive Rendite und partizipiert trotzdem voll an steigenden Kursen. Bonuszertifikate zeichnen sich durch drei Komponenten aus. Zum einen eine Barriere (Untergrenze), die nicht berührt werden darf. Dazu ein Bonuslevel, das über dem Emissionspreis liegt. Als drittes die Bonusrendite, die auf jeden Fall gezahlt wird, falls die Barriere nie unterschritten wurde. Am Beispiel einer Aktie, die am Emissionstag zu 100 Euro notiert, lässt sich die Funktionsweise gut erläutern. Das Bonuslevel soll 120 Euro betragen, der Kurs des Zertifikats liegt ebenfalls bei 100 Euro.

    Funktionsweise

    Die Barriere befindet sich bei 80 Euro. Fällt der Basiswert, also die Aktie, bis zum Ende der Laufzeit nie unter 80 Euro, erhält der Anleger mindestens 120 Euro ausgezahlt. Ganz egal, wo die Aktie zwischen 80 und 120 Euro notiert. Steht die Aktie dagegen sogar bei 140 Euro, werden auch 140 Euro ausgezahlt. Anders sieht es dagegen aus, wenn die Aktie ein einziges Mal unter die Grenze von 80 Euro abtaucht. Denn ist die Barriere einmal verletzt gibt es am Ende nur den Kurs der Aktie in Euro zurück. Zwar kann sich der Basiswert während der Laufzeit erholen, Schutz bei einem Crash bieten Bonuszertifikate jedoch nicht. Bonuszertifikate dieser Art entwickeln sich also per Fälligkeit nicht schlechter als der Basiswert, wenn man vom fehlenden Anspruch auf Dividendenzahlung einmal absieht. Denn diese werden zur Finanzierung des Bonusmechanismus herangezogen.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    DAX, Commerzbank und Co. – Bonus und Rendite gern gesehen Sie sind eine sinnvolle Alternative zum Direktinvestment, denn sie bieten reichlich Puffer und sie offerieren ordentliche Renditen. Der Charme liegt für viele Investoren an ihrer Konstruktion, mit der man auch im Seitwärtsmarkt und bei leicht …

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