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     1723  0 Kommentare Öl in Richtung $70?; AUD/USD kämpft mit Jahrestief

    Top-Entwicklungen: AUD/USD kämpft mit Jahrestief

    • Während in Europa die Aktienmärkte in den letzten beiden Handelswochen sich sehr dynamisch entwickelt haben, sind die US-Indizes dabei langsam an Momentum zu verlieren. Dazu trägt auch der morgige "Thanksgiving"-Feiertag bei. Das Volumen ist recht gering und kaum ein Marktteilnehmer will größere Risiken eingehen. Der Dow Jones und der S&P 500 gingen mit leichten Verlusten aus dem Handel: -0,02% bzw. -0,12%. In Deutschland hingegen gewann der DAX +0,77% hinzu und der MDAX +0,29%. Der TECDAX ging fast unverändert aus dem Handel. Aufgrund der niedrigen Gewichtung von europäischen Aktientiteln in den Portfolien könnte vielleicht eine relative Stärke gegenüber den US-Pendants entstehen. In Asien setzen die chinesischen Indizes ihren Aufwärtstrend fort. Der Shanghai Composite steigt heute Morgen um +1,45% an und der Hang Seng Index legt +1,12% zu.
    • Obwohl das US-BIP in Q3 mit +3,9% Wachstum deutlich geschlagen hat (+3,3%), enttäuschte das CB-Verbrauchervertrauen (88,7 vs. 96,0) und setzte den USD unter Druck. In letzter Zeit macht sich bemerkbar, dass leichte Enttäuschungen in den US-Daten - obwohl solide - zu heftigeren USD-Liquidierungen führen. Fokus liegt jetzt auf der Inflationsrate in der Eurozone und den USA, die in dieser Woche gemeldet werden. Charttechnisch konnte EUR/USD die untere Begrenzung der bearishen Flagge zurückerobern und auf 1,2475 schließen (+0,29%). Damit hat sich das Chartbild zunächst entspannt.  Aber erst ein Schlusskurs über dem Zwischenhoch bei 1,2600 würde eine Bodenbildung möglich machen. Die Chancen dafür haben sich verbessert. Für eine größere Bewegung beim Aussie sorgten gestern Kommentare von Notenbankmitglied Philip Lowe, der den AUD-Wechselkurs weiterhin als zu hoch bewertet ansieht. Dazu fiel der Preis des wichtigsten australischen Exportguts - Eisenerz - unter $70, was den niedrigsten Stand seit Juni 2009 darstellt. AUD/USD verlor über 1 Cent auf ein neues Mehrjahrestief bei 0,8531 und hat ein neues prozyklisches Verkaufssignal ausgelöst.
    • Bei den Rohstoffen fiel einerseits die weitergehende Stabilisierung der Agrargüter auf, während der Ökomplex wieder stärker mit Abgaben zu kämpfen hatte. WTI und Brent verloren -2,09%, respektive -1,69%, nachdem bekannt wurde, dass führende Ölnationen sich im Vorfeld des morgigen OPEC-Treffens auf keine Kürzung der Ölförderung einigen konnten (siehe Marktkommentar). Damit rücken für WTI und Brent die $70-Marke in Schlagdistanz.

    Marktkommentar: Öl in Richtung $70?

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    Jörg Rohmann
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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
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