Nordex – was ist los? Gründe für`s Rally-Ende…
Der russische Aktienindex klappt am Freitag völlig zusammen, auch der Euro lässt den Rubel noch weiter abstürzen und notiert auf Rekordhoch. Dazu vermeldet Rosneft-Chef Setschin, dass man im Verlauf des ersten Halbjahres 2015 mit Ölpreisen um 60 Dollar rechnet. Das eigene Volk wird schon einmal vorgewarnt, denn trotz Währungsreserven trifft der Ölpreisverfall Russland hart. Sicherlich hätten die USA ihre Abgesandten in Nahost, sprich die Saudis, zu einer Drosselung der Förderung bewegen können. Gewollt war dies mit Sicherheit aber nicht, denn politischer Druck auf Russland läuft auch über das Öl. Deshalb bleiben die Förderquoten gleich und die Preise rasen in den Keller. Übrigens dorthin, wo man 2010 gerade noch so die Kurve bekam. Im Webinar haben wir dies genau aufgeschlüsselt. Auch Nordex war dort ein Thema als heiß gelaufene Aktie und nun kommen zwei Faktoren zusammen. Zum einen ist man bei einer Marktschwäche der erste Kandidat für Gewinnmitnahmen, sieht man einmal von Aktien wie Kuka oder auch Telekom ab, doch zum anderen drückt natürlich auch der Ölpreisverfall auf die Stimmung.
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Denn wenn Öl immer günstiger zu haben ist, nimmt der Druck ab, alternative Energieformen zu fördern oder sich bei diesen einzudecken. Der Mix für Nordex war also schon einmal besser und wir hatten zuletzt auch mit Hilfe der Tools bei Boersengefluester.de aufgezeigt, warum die Rally enden könnte. So führt die Aktie mit minus 3,7 Prozent am Freitag die Verliererliste im TecDAX an, dahinter rangiert Jenoptik mit einigem Abstand. LPKF dagegen liegt positiv an der Spitze.