checkAd

    Rohstoffe  2271  0 Kommentare Goldpreis: Luftholen nach Sprung über 1.200 Dollar

    Der Start ins neue Handelsjahr verlief trotz einer massiven Dollarstärke bislang ausgesprochen positiv.
     
    Anhaltende Diskussionen um einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone haben dabei eine große Rolle gespielt. Der am Montagabend veröffentlichte COT-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC war zudem von einer wachsenden Zuversicht der spekulativen Marktakteure geprägt. In der Woche zum 30. Dezember bauten nämlich die Großspekulanten (Non-Commercials) ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 110.910 auf 115.837 Kontrakte (+4,4 Prozent) aus, während bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) eine von minus 5.685 auf minus 2.703 Futures abgeschwächte Netto-Short-Position (pessimistische Markterwartung) registriert worden war. Nach dem deutlichen Überwinden der 1.200-Dollar-Marke ging das gelbe Edelmetall aber nun in eine technische Korrekturphase über. Vor dem für den Abend angekündigten Fed-Protokoll (20.00 Uhr) nehmen die Akteure an den Goldmärkten eine eher abwartende Haltung ein.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 5,30 auf 1.214,10 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: Fass ohne Boden
     

    Lesen Sie auch

    Die Suche nach charttechnischem Halt verlief beim Ölpreis bislang negativ. Weil die globale Konjunkturschwäche die Nachfrage weiterhin eher bremst, fiel der fossile Energieträger auf den niedrigsten Stand seit mehr als fünfeinhalb Jahren. Am Nachmittag veröffentlicht die US-Energiebehörde EIA ihren aktuellen Wochenbericht zur Lage am Ölmarkt. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es in der vergangenen Woche einen Anstieg der Lagerreserven um 700.000 Barrel gegeben haben – ein Argument zum Ölkauf ist dies sicherlich nicht.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,75 auf 47,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,82 auf 50,28 Dollar zurückfiel.
     



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Goldpreis: Luftholen nach Sprung über 1.200 Dollar Der Start ins neue Handelsjahr verlief trotz einer massiven Dollarstärke bislang ausgesprochen positiv.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer