Rohstoffe
Goldpreis: Auf erhöhtem Niveau stabil
Foto: Deutsche Bundesbank
Das gelbe Edelmetall zeigt sich zum Wochenstart mit gehaltenen Notierungen.
Aus charttechnischer Sicht bewegt es sich aktuell auf dem höchsten Niveau seit über vier Monaten. Mit dem Überwinden der 200-Tage-Linie hat sich die Lage deutlich aufgehellt. Durch den rasanten
Jahresstart zeigt der Timingindikator Relative-Stärke-Index mittlerweile aber eine überkaufte Lage an, was die Wahrscheinlichkeit für einen technisch bedingten Rücksetzer erhöht. An der Shanghai
Gold Exchange bewegt sich die Nachfrage weiterhin auf erhöhtem Niveau. Gegenüber Freitag ging es mit den Umsätzen der besonders beliebten Ein-Kilogramm-Baren weiter bergauf. Mit 30.658 kg wurde der
durchschnittliche Wert der Vorwoche um über neun Prozent übertroffen.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten
gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,10 auf 1.276,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Warten auf China-Daten
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Der Irak (inklusive Kurdenregion) plant in diesem Jahr eine Steigerung der Ölproduktion auf 3,3 Millionen Barrel pro Tag. Im Dezember lag der Ausstoß bei 2,94 Millionen Barrel. Nach einer Reduktion
seitens wichtiger OPEC-Staaten sieht es somit nicht aus. Die USA fördert dank des Schieferölbooms mit 9,19 Millionen Barrel pro Tag sogar auf dem höchsten Niveau seit 1983, dem Beginn der
Datenaufzeichnung. Da weltweit jedoch die Nachfrage lahmt, befinden sich die Ölpreise – abgesehen von technischen Korrekturen – weiterhin auf einer rasanten
Talfahrt. Dienstagfrüh stehen wichtige Konjunkturdaten aus China auf der Agenda. Neben Daten zum Bruttoinlandsprodukt erfahren die Investoren auch, wie sich im Dezember die Industrieproduktion und
die Einzelhandelsumsätze entwickelt haben. Die Chinesen gelten weltweit als zweitgrößte Verbraucher des fossilen Energieträgers.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige
WTI-Kontrakt (Februar) um 0,82 auf 47,87 Dollar, während sein Pendant auf Brent (März) um 0,67 auf 49,50 Dollar zurückfiel.
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