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     1536  0 Kommentare Inflation, Deflation, Gold und Zinsen - Seite 2

    Warum schreibe ich das? Einfach aus dem Grund, weil das Bild sich jetzt zu drehen beginnt. Wir sehen, dass die Fed zögerlich ist, die Zinsen zu schnell anzuheben. Und damit öffnet sie einer möglichen Inflation die Tür. Wenn nun Gold doch ein Inflationsschutz ist, müsste man eigentlich Gold kaufen, da die Börsen ja Entwicklungen vorweg nehmen.

    Aber Vorsicht, noch ist es nicht soweit. Im Moment wird in den Medien weiterhin das Thema Deflation gespielt. Gold zeigt, wie vorgestern beschrieben, nach einer Zwischenrally weiterhin Schwäche. Und das ist auch logisch. Steigende Zinsen in den USA werden zunächst den Dollar stützen – Gold wird in Dollar gehandelt, also belasten steigenden Zinsen den Goldpreis – noch.

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    Was sich jetzt niemand vorstellen kann

    Wenn aber die Fed zu lange zögert und das starke Wirtschaftswachstum zu einer Lohn-Preis-Spirale führt, wird es gefährlich. Denn die USA ist extrem abhängig von der Binnennachfrage. Steigende Löhne werden also die Konsumbereitschaft erhöhen, was zu weiter steigenden Löhnen führen kann. Startet dieser Kreislauf, dann ergibt sich tatsächlich ein Inflationsszenario.

    Es ist genau das gleiche wie bei der Goldpreisrally nur umgekehrt: Während die fundamentalen Hintergründe sich während des Kursanstiegs immer weiter aushöhlten, da sich immer mehr eine Deflation abzeichnete, stieg Gold steil weiter. Doch irgendwann setzte sich der fundamentale Hintergrund durch, Gold brach ein.

    Im Moment dreht sich der Prozess um: Während Gold weiter fällt, wachsen die Inflationsgefahren und irgendwann wird der Goldpreis darauf reagieren und steigen. Das wahrscheinlich zu einem Zeitpunkt, wenn Gold ganz vom Einkaufszettel der Anleger verschwunden ist. Das ist auch der Grund, warum ich denke, dass Gold erst noch einmal dreistellig notieren wird.

    Erste Reaktionen

    Bei der genaueren Betrachtung und Analyse des Goldpreises ist bereits jetzt zu erkennen, dass sich erste Anzeichen der Stärke ergeben (siehe vorgestrige Analyse). Wie vorgestern beschrieben, reichen diese noch nicht, um wirklich bullishe Signale zu generieren. Aber sie fallen auf.

    Ich denke, dass hier bereits sehr früh starke Hände ganz vorsichtig anfangen, sich zu positionieren. Und diese starken Hände werden alles tun, um eben mit diesem Einstieg keine bullishen Signale auszulösen. Dieser Prozess kann also durchaus noch einige Zeit (ich rede hier von Monaten oder sogar Jahren) dauern. Aber, wie immer im Steffens Daily, möchte ich Sie schon sehr früh darauf aufmerksam machen.

    Viele Grüße

    Ihr

    Jochen Steffens

    (Quelle: www.stockstreet.de)


     

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    Jochen Steffens
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    Verfasst von 2Jochen Steffens
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